Führende CDU-Politiker: AKK ist geeignete Merkel-Nachfolgerin

Kann sie Kanzlerin? In einer Biografie bekommt die neue CDU-Generalsekretärin viel Anerkennung von Parteifreunden.
Viel wird über die Nachfolge von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) (rechts) spekuliert. Annegret Kramp-Karrenbauer scheint für einige CDU-Politiker geeignet zu sein. Foto: Kay Nietfeld/dpa-Bildfunk.
Viel wird über die Nachfolge von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) (rechts) spekuliert. Annegret Kramp-Karrenbauer scheint für einige CDU-Politiker geeignet zu sein. Foto: Kay Nietfeld/dpa-Bildfunk.
Viel wird über die Nachfolge von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) (rechts) spekuliert. Annegret Kramp-Karrenbauer scheint für einige CDU-Politiker geeignet zu sein. Foto: Kay Nietfeld/dpa-Bildfunk.
Viel wird über die Nachfolge von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) (rechts) spekuliert. Annegret Kramp-Karrenbauer scheint für einige CDU-Politiker geeignet zu sein. Foto: Kay Nietfeld/dpa-Bildfunk.

Führende CDU-Politiker halten Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer für eine geeignete Nachfolgerin von Kanzlerin Angela Merkel.

Die frühere saarländische Ministerpräsidentin habe wie Merkel den eisernen Machtwillen, den es brauche, um Kanzlerin zu werden, sagt der hessische Regierungschef Volker Bouffier (CDU) in der am 12. Oktober bei Ullstein/Propyläen erscheinenden Kramp-Karrenbauer-Biografie der „Rheinischen Post“-Journalistinnen Kristina Dunz und Eva Quadbeck. „Natürlich kann sie Kanzlerin. Ich traue ihr das zu.“

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Bouffier argumentiert in der Biografie unter dem Titel „Ich kann, ich will und ich werde“, die 56-jährige Kramp-Karrenbauer sei „für den Fall der Fälle eine sehr gute Alternative“ zu Merkel. Über Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU), dem auch Ambitionen auf das Kanzleramt nachgesagt werden, sagt Bouffier, dieser sei „eine sehr interessante Persönlichkeit“. Aber Spahn „verfügt sicher zurzeit noch nicht über diese breite Akzeptanz“ wie Kramp-Karrenbauer.

Nach den Worten von Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hatte Kramp-Karrenbauer im Sommer großen Anteil daran, dass die Unionsgemeinschaft und die Regierung im Streit über Zurückweisungen von Migranten an der Grenze nicht auseinandergebrochen seien. „Kramp-Karrenbauer hat sehr stark nach innen kommuniziert, die Partei mitgenommen und transparent agiert. Das war enorm stabilisierend. Sie hat das brillant gemacht.“

Der dem konservativen CDU-Flügel zuzuordnende sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer sagt über Kramp-Karrenbauer: „Wenn sie Kanzlerkandidatin werden will, hat sie alle Chancen.“