Fußball-EM beschert dem Saarland zwei neue Trinkbrunnen

Das Bundesumweltministerium fördert deutschlandweit Erfrischungsspender nicht nur für Fans. Gemeinden konnten sich bewerben - gewonnen haben auch drei Kommunen aus der Pfalz und zwei aus dem Saarland.
Im Landkreis Saarlouis werden zur Fußball-EM zwei neue Trinkbrunnen aufgestellt. Symbolfoto: Arne Dedert/dpa
Im Landkreis Saarlouis werden zur Fußball-EM zwei neue Trinkbrunnen aufgestellt. Symbolfoto: Arne Dedert/dpa

Kampagne zur Fußball-EM bringt Saarland zwei neue Trinkbrunnen

Mitte Juni beginnt die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland – für jedes der 51 Spiele finanziert das Bundesumweltministerium einen öffentlichen Trinkbrunnen – drei davon werden in Rheinland-Pfalz stehen, zwei neue im Saarland. „Im Sommer werden Millionen Menschen die EM-Spiele mit Spannung verfolgen – und das gern auch gemeinsam draußen und vielleicht bei hohen Temperaturen“, teilte Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) vor kurzem mit. Mit den Brunnen leiste das Ministerium einen Beitrag zum Hitzeschutz der Fans.

Diese Orte erhalten neue Trinkbrunnen

In Rheinland-Pfalz sind Erfrischungsspender demnach in Landau sowie in Rülzheim und in Wörth geplant. Für das Saarland wurden Nalbach und Rehlingen-Siersburg ausgewählt.

Orte wurden aus 700 Bewerbungen ausgewählt

Sechs Wochen lang konnten sich Kommunen und Wasserversorger auf einen der 51 Brunnen bewerben – knapp 700 Anfragen gingen ein. Aus den Bewerbungen wurde je ein Brunnen an die EM-Ausrichterstädte verteilt, die restlichen wurden gemäß Bevölkerungszahl auf die 16 Bundesländer verlost – wobei jedes Bundesland mindestens zwei Brunnen erhält.

Jeder Standort bekomme 15.000 Euro für Anschaffung, Bau, Wartung und den mindestens fünfjährigen Betrieb, hieß es. Kommunen und Wasserversorger haben demnach mit der Bewerbung zugesichert, dass der Brunnen spätestens bis Herbst 2024 aufgestellt wird.

Auch nach EM kostenloses Trinkwasser

Die Kampagne „Ein Spiel – ein Trinkbrunnen“ wird vom gemeinnützigen Verein a tip: tap durchgeführt und vom Bundesumweltministerium mit rund 1,1 Millionen Euro gefördert. Die Brunnen sollen auch nach der Fußball-EM dauerhaft kostenloses Trinkwasser spenden.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur