Gesundheitsminister: Astrazeneca nur noch für Personen ab 60 Jahren

Die Ständige Impfkommission empfiehlt eine Corona-Impfung mit Astrazeneca nur noch für über 60-Jährige. Wie die Expert:innengruppe mitteilte, habe man sich auch unter Hinzuziehung externer Fachleute "mehrheitlich" für diese Empfehlung entschieden. Ein entsprechender Beschluss der Gesundheitsminister:innen von Bund und Ländern dazu liegt mittlerweile vor.
Im Bild: drei vorbereitete Spritzen mit dem Corona-Impfstoff Astrazeneca. Foto: dpa-Bildfunk/Jens Büttner
Im Bild: drei vorbereitete Spritzen mit dem Corona-Impfstoff Astrazeneca. Foto: dpa-Bildfunk/Jens Büttner
Im Bild: drei vorbereitete Spritzen mit dem Corona-Impfstoff Astrazeneca. Foto: dpa-Bildfunk/Jens Büttner
Im Bild: drei vorbereitete Spritzen mit dem Corona-Impfstoff Astrazeneca. Foto: dpa-Bildfunk/Jens Büttner

Stiko: Astrazeneca nur noch für Ältere

Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt eine Corona-Impfung mit Astrazeneca nur noch für über 60-Jährige.

Wie die am Robert Koch-Institut angesiedelte Expert:innengruppe am Dienstag mitteilte, habe man sich auch unter Hinzuziehung externer Fachleute „mehrheitlich“ für diese Empfehlung entschieden. Grundlage seien die derzeit verfügbaren Daten zum Auftreten „seltener, aber sehr schwerer thromboembolischer Nebenwirkungen„. Diese seien vier bis 16 Tage nach der Impfung ganz überwiegend bei Personen im Alter unter 60 Jahren aufgetreten.

Zur Zweitimpfung von Menschen, die bereits die erste Dosis Astrazeneca erhalten haben, will die Stiko bis Ende April eine Empfehlung abgeben. Nach dem Impfstart mit dem Vakzin Anfang Februar und bei einem empfohlenen Abstand von zwölf Wochen zur ersten Impfung seien die ersten Zweitimpfungen Anfang Mai vorgesehen, hieß es weiter.

Update: Astrazeneca nur noch für Personen ab 60 Jahren

Update (19.44 Uhr): Der Corona-Impfstoff von Astrazeneca soll nach einem Beschluss der Gesundheitsminister von Bund und Ländern ab Mittwoch nur noch für Personen ab 60 Jahren eingesetzt werden.

Unter 60-Jährige sollen sich „nach ärztlichem Ermessen und bei individueller Risikoanalyse nach sorgfältiger Aufklärung“ weiterhin damit impfen lassen können, wie aus dem Beschluss von Dienstagabend hervorgeht, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur