Gesundheitsminister beraten heute über weitere Strategie in Corona-Krise

Derzeit tragen in Deutschland vor allem private Feiern sowie Rückkehrer aus Risikogebieten zur Ausbreitung des Coronavirus bei, so die Ansicht der Bundesregierung. Sind aus diesem Grund strengere Regeln notwendig?
Am heutigen Montag (24. August 2020) soll über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise beraten werden. Symbolfoto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Am heutigen Montag (24. August 2020) soll über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise beraten werden. Symbolfoto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Am heutigen Montag (24. August 2020) soll über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise beraten werden. Symbolfoto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Am heutigen Montag (24. August 2020) soll über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise beraten werden. Symbolfoto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Am heutigen Montag (24. August 2020) wollen die Gesundheitsminister von Bund und Ländern über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise beraten. Laut „dpa“ soll es bei einer Telefonkonferenz unter anderem um die Auflagen für Familienfeiern und andere Veranstaltungen gehen.

Neue Obergrenze für private Feste?

In der Frage, ob es neue Obergrenzen für private Feste geben sollte, gibt es bisher keine klare Linie. In mehreren Bundesländern stößt die Forderung nach einer bundesweit einheitlichen Regelung auf Widerstand, so „dpa“. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte angeregt, wegen des Ansteckungsrisikos noch einmal über die erlaubte Größe solcher privaten Feste zu sprechen. In den Bundesländern gelten bisher unterschiedliche Regelungen.

Erweiterung der Maskenpflicht?

Ebenso gibt es nach Angabe der Nachrichtenagentur Überlegungen, die Maskenpflicht auszuweiten. So etwa in den Schulen sowie im Berufsleben. CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer erklärte am Wochenende, viele Unternehmen hätten die Maskenpflicht am Arbeitsplatz schon eingeführt.

Hintergrund

Am Wochenende war die Zahl der täglich gemeldeten Corona-Neuinfektionen zum ersten Mal seit Ende April wieder auf mehr als 2.000 gestiegen. Genau 2.034 neue Fälle meldete das Robert Koch-Institut am Samstag. Gestern lag die Zahl der innerhalb von 24 Stunden registrierten Neuinfektionen bei 782.

Eine Entspannung des Infektionsgeschehens lässt sich daraus jedoch nicht ablesen. Der niedrige Wert war zu erwarten, weil am Wochenende nicht alle Gesundheitsämter Daten an das RKI übermitteln. Auch montags liegt der Wert deshalb häufig noch deutlich unter dem anderer Wochentage.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur