Gesundheitsministerium im Saarland ruft zur Blutspende auf

Im Saarland werden mehr Blutspenden benötigt. Da der Betrieb an Krankenhäusern sich allmählich normalisiert, steigt auch der Bedarf an Präparaten.
Im Saarland werden mehr Blutspenden benötigt. Symbolfoto: Bernd Wüstneck/dpa-Bildfunk
Im Saarland werden mehr Blutspenden benötigt. Symbolfoto: Bernd Wüstneck/dpa-Bildfunk
Im Saarland werden mehr Blutspenden benötigt. Symbolfoto: Bernd Wüstneck/dpa-Bildfunk
Im Saarland werden mehr Blutspenden benötigt. Symbolfoto: Bernd Wüstneck/dpa-Bildfunk

Gemeinsam mit den regionalen Blutspendediensten, dem Universitätsklinikum und dem Winterberg Klinikum ruft Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU) zur regelmäßigen Blutspende auf. „Um den hohen Bedarf an Blutpräparaten decken zu können, der durch die schrittweise stattfindende Wiederaufnahme des Regelbetriebs in Krankenhäusern entsteht, werden viele Blutspenden benötigt.“

Bis zu sechs Blutspenden im Jahr möglich

Da die Präparate jedoch teilweise eine kurze Haltbarkeit aufweisen, ist die Regelmäßigkeit der Spenden von großer Bedeutung. Zwischen zwei Spenden sollten mindestens 56 Tage liegen. Frauen können in zwölf Monaten viermal spenden, Männer sechsmal.

Kein erhöhtes Ansteckungsrisiko

Die Blutspenden seien keine Gefahr für die Gesundheit. „Der Besuch eines Blutspendetermins erhöht nicht das Risiko für eine Ansteckung mit dem Coronavirus„, so Bachmann. An den Standorten gelten hohe Hygienestandards. Zudem würden im Saarland zusätzliche Vorkehrungen getroffen.

Menschen mit Grippe-Symptomen können nicht spenden

Spender mit grippalen Symptomen werden von den anwesenden Ärzten nicht zugelassen. Auch Menschen, die Kontakt mit einer mit dem Coronavirus infizierten Person hatten, können kein Blut spenden. Die Blutspendedienste stehen im Austausch mit den verantwortlichen Stellen, um die Lage rund um Covid-19 überblicken zu können.

Grundsätzlich gilt: Wer Blut spenden möchte, sollte über 18 Jahre alt sein, mehr als 50 Kilogramm wiegen und sich gesund und fit fühlen.

Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung des Gesundheitsministeriums, 04.06.2020