Gesunkenes Schiff in Saarbrücken: Sabotierten Unbekannte die „Piraterie“?

Vor rund einer Woche sank das ehemalige Restaurantschiff „Piraterie" vor dem Saarbrücker Staatstheater. Mittlerweile ist das Schiff geborgen. Doch wer trägt die Schuld am Sinken? Eigner Günther Walter schließt Sabotage nicht aus.
Ein Spezialkran hob das Schiff am Samstag (2. Juni 2018) aus dem Wasser. Foto: BeckerBredel
Ein Spezialkran hob das Schiff am Samstag (2. Juni 2018) aus dem Wasser. Foto: BeckerBredel
Ein Spezialkran hob das Schiff am Samstag (2. Juni 2018) aus dem Wasser. Foto: BeckerBredel
Ein Spezialkran hob das Schiff am Samstag (2. Juni 2018) aus dem Wasser. Foto: BeckerBredel

In der Nacht zum Dienstag (29. Mai 2018 ) sank das ehemalige Restaurantschiff „Piraterie“ auf den Grund der Saar. Vor Ort waren Wasserschifffahrtsamt, Feuerwehr, Wasserschutzpolizei und ein Vertreter des Landesamtes für Umweltschutz, um den Schaden zu begutachten sowie einzudämmen.

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Am Samstag (2. Juni 2018) konnte man schließlich beobachten, wie ein Spezialkran die Piraterie aus der Saar hob. Nun sollen weitere Nachforschung angestellt werden. Warum kenterte das Schiff? Eigner Günther Walter glaubt nicht, dass ein Leck für das Sinken verantwortlich ist. Das berichtet die „Saarbrücker Zeitung“ (SZ).

Gesunkenes Schiff in Saarbrücken: Sabotage?
Da kein Wasser eingedrungen sei, sagt Walter, hält er eine Sabotage für durchaus möglich. Weder Polizeitaucher noch eine vom Eigner privat beschäftigte Firma konnten ein Leck ausfindig machen, so „SZ“. Darüber hinaus sei die Piraterie (durch eingedrungenes Wasser) bereits wenige Wochen zuvor in Schieflage geraten. Auch in diesem Fall habe man keinerlei Hinweise auf ein Leck gefunden.

Laut Angaben von Walther, das berichtet die SZ, ermittelt die Kriminalpolizei am heutigen Montag (4. Juni 2018) erneut vor Ort.