Die Polizei tappt nach dem Tod einer Frau in Kaiserslautern/Rheinland-Pfalz offenbar weiter im Dunkeln. Zwar gingen täglich neue Hinweise zu dem Fall ein. Der entscheidende sei aber bisher nicht dabei gewesen, berichtet die Zeitung „Rheinpfalz“ mit Berufung auf einen Beamt:innensprecher. Der Polizist bat die Bevölkerung weiterhin, den Ermittler:innen Tipps zu geben. Jede Spur könne zum Täter führen.
Ungarin wird getötet
Die 48-Jährige war am 14. Dezember Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Wie sie umgebracht wurde, hat die Polizei wohl aus ermittlungstaktischen Gründen bislang nicht bekannt gegeben.
Als Pflegekraft tätig?
Daniela Bodi war etwas mehr als eine Woche zuvor aus Ungarn nach Deutschland gereist, um hier als Pflegekraft zu arbeiten, so die Ermitler:innen. Aus gesundheitlichen Gründen habe sie das Angebot jedoch kurzfristig abgesagt. „Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die 48-Jährige eine andere Tätigkeit annahm, beispielsweise als Arbeiterin in einem Unternehmen, oder ihre Dienste privat anbot“.
Führt Spur ins Saarland?
Die Spur könnte auch ins Saarland führen: Diana Bodi sei im August in Saarbrücken gewesen. Außerdem könnte sie sich im Raum Stuttgart/Baden-Württemberg aufgehalten haben.
Fall sorgt international für Aufsehen
Internationale Medien berichten inzwischen über den Fall. Laut „Rheinpfalz“ habe sich der Sender RTL Ungarn bei der Polizei gemeldet. Auch die Zeitung für amerikanische Streitkräfte machte das Tötungsdelikt zum Thema.
Hinweise zu dem Fall an die Polizei in Kaiserslautern, Tel. (0631)369-2620, oder an das anonyme Hinweistelefon, Nummer (0152)119-70863. Fotos der Kleidung der Toten und weitere Informationen gibt es auf der Website der Polizei.
Verwendete Quellen:
– Rheinpfalz
– eigene Berichte