Grippewelle erreicht das Saarland

Laut Robert Koch-Institut hat die Grippewelle Deutschland erreicht. Die Zahl der Erkrankten ist im ganzen Bundesgebiet in den vergangenen Wochen gestiegen. Auch das Saarland ist betroffen.
Auch im Saarland sind bereits 90 Menschen an der Grippe erkrankt. Foto: Christina Sabrowsky/dpa-Bildfunk
Auch im Saarland sind bereits 90 Menschen an der Grippe erkrankt. Foto: Christina Sabrowsky/dpa-Bildfunk
Auch im Saarland sind bereits 90 Menschen an der Grippe erkrankt. Foto: Christina Sabrowsky/dpa-Bildfunk
Auch im Saarland sind bereits 90 Menschen an der Grippe erkrankt. Foto: Christina Sabrowsky/dpa-Bildfunk

Auch im Saarland leidet eine wachsende Zahl Influenza-Patienten unter Fieber, Schüttelfrost, Glieder- und Kopfschmerzen. Die Zahl der Grippe-Erkrankungen hat sich von der zweiten zur dritten Kalenderwoche verdreifacht.

Waren es Anfang Januar noch 30 Grippe-Erkrankte, wurden in der vergangenen Woche bereits 90 Fälle gemeldet. Das berichtet der „SR“. In ganz Deutschland werden vermehrt Influenza-Infektionen diagnostiziert. Die bundesweite Zahl der Erkrankungen stieg im selben Zeitraum von 1.500 auf 2.500 Patienten. Der Anstieg sei jedoch normal zu dieser Jahreszeit, meint eine Sprecherin des Robert-Koch-Instituts.

Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) gibt einige Tipps zum Schutz gegen den Grippevirus. Insbesondere rät sie natürlich zu einer Impfung. Diese sei die wichtigste Schutzmaßnahme.

Außerdem empfiehlt die Vereinigung:
• regelmäßiges, gründliches Händewaschen für mindestens 30 Sekunden
• Vermeiden von Menschenansammlungen
• Vermeiden von Händeschütteln und Umarmungen
• Vermeiden von Berühren von eigenem Mund/Nase/Augen
• Abstand zu hustenden und niesenden Menschen
• Benutzung getrennter Handtücher

Darüber hinaus empfehlen die Ärzte, die Abwehr zu stärken. Dabei helfen einerseits natürlich genügend Schlaf und eine gesunde Ernährung mit ausreichend Flüssigkeitszufuhr. Aber auch regelmäßiges Lüften ist wichtig. Die KV empfiehlt drei bis vier Mal täglich für fünf Minuten die Fenster zu öffnen. Damit die Schleimhäute nicht durch die Heizungsluft austrocknen, solle man außerdem auf die Luftfeuchtigkeit achten.

Natürlich gilt es auch ein Auskühlen des Körpers zu vermeiden, ergo: Zieht euch warm an! Um den Körper zusätzlich widerstandsfähig zu machen, raten die Ärzte zwei- bis dreimal die Woche schweißtreibendem Ausdauersport nachzugehen.

Verwendete Quellen:
• Kassenärztliche Vereinigung Saarland
• Saarländischer Rundfunk