Grippewelle im Saarland unterwegs: Zahl kranker Kinder stark angestiegen

Die Grippewelle hat das Saarland erwischt. Besonders betroffen sind Kinder und Jugendliche. Derweil unternehmen Kinderarztpraxen Maßnahmen zur Entlastung.
Vor allem Kinder sind für die Grippe anfällig. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Britta Pedersen
Vor allem Kinder sind für die Grippe anfällig. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Britta Pedersen
Vor allem Kinder sind für die Grippe anfällig. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Britta Pedersen
Vor allem Kinder sind für die Grippe anfällig. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Britta Pedersen

Derzeit gibt es im Saarland immer mehr Grippe-Kranke. Laut „Arbeitsgemeinschaft Influenza“ sind in den ersten fünf Wochen des neuen Jahres 2020 bundesweit zirka 14.000 Influenza-Fälle an das Robert Koch-Institut übermittelt worden. Und: „Die Influenza-Aktivität ist im Vergleich zur Vorwoche deutlich angestiegen„, so die Arbeitsgemeinschaft.

Vor allem Kinder betroffen

Benedikt Brixius, Sprecher der Kinder- und Jugendärzte im Saarland, schilderte einen sprunghaften Anstieg von „Kindern und Jugendlichen, die an einer Grippe erkrankt sind“. Das schreibt der „SR“. Anfällig seien vor allem kleine Kinder, ihr Immunsystem habe noch wenig Erfahrung. Nach Angaben des Medienberichts rechnet Brixius in diesem Jahr mit einer stärkeren Grippewelle als 2019.

Derweil würden die Kinderarztpraxen im Saarland Maßnahmen zur Entlastung unternehmen. Man versuche, dringende Fälle von leichteren zu trennen. Um so die Sprechstunden besser verteilen zu können, heißt es im Medienbericht.

Hintergrund

Es sind Viren, die eine Influenza (also Grippe) verursachen. Bei der Influenza handelt es sich um eine Erkrankung der Atemwege. Die Viren werden auf unterschiedlichen Wegen übertragen. So etwa von Mensch zu Mensch (beim Niesen, Husten oder Sprechen), über den Hände-Kontakt sowie über verunreinigte Gegenstände (beispielsweise Türklinken).

Verwendete Quellen:
– eigener Bericht
Arbeitsgemeinschaft Influenza
– Saarländischer Rundfunk