Großbrand in Homburg: Haus einsturzgefährdet, mehrere Gebäude nicht mehr bewohnbar

Mehrere Gebäude sind durch einen Brand in Homburg unbewohnbar geworden. Einsatzkräfte waren stundenlang vor Ort.

Durch einen Dachstuhlbrand eines Hauses in Homburg sind vier angrenzende Gebäude nicht mehr bewohnbar. Das Feuer sei am Donnerstag (20. Mai 2021), gegen 19.00 Uhr, vermutlich durch einen technischen Defekt einer Mehrfachsteckdose ausgebrochen, teilte die Polizei mit.

Gebäude evakuiert

In dem unbewohnten Anwesen in der Kirchenstraße befanden sich ein Atelier und ein Fahrradlager. Verletzt wurde niemand. Da die angrenzenden Häuser sehr dicht an das brennende Gebäude gebaut worden sind, mussten diese nach Polizeiangaben evakuiert werden. Die 60 Bewohner:innen konnten in einem Bus Unterschlupf finden – nur neun Anwohner:innen mussten diese Möglichkeit nutzen.

Hoher Schaden

Das Gebäude war durch das Feuer einsturzgefährdet. Ein dahinter angebautes Haus wurde ebenfalls beschädigt. Die Schadenshöhe wird auf rund 200 000 Euro geschätzt.

100 Schaulustige vor Ort

Insgesamt waren 110 Einsatzkräfte der Feuerwehren Homburg, Blieskastel, Bexbach, St. Ingbert, Kirkel und der Firma „Michelin“ bei den Löscharbeiten vor Ort. Unterstützt wurden sie von Kräften der Malteser, mehreren Rettungswagen, einem Notarzt, dem Deutschen Roten Kreuz, dem Technischen Hilfswerk, dem Kommunalen Ordnungsdienst der Stadt und der Polizei. Der Einsatz war nach rund vier Stunden beendet. Aufgrund von bis zu 100 Schaulustigen wurde der Bereich um das brennende Gebäude weitläufig abgesperrt.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– Mitteilung der Polizeiinspektion Homburg, 21.05.2021
– Facebook-Post der Feuerwehr Homburg, 20.05.2021
Facebook-Post der Feuerwehr Wörschweiler, 20.05.2021