Großkontrolle im Saarland: Fahndungstreffer, unerlaubte Einreise, Einschleusen und mehr
Rund 250 Einsatzkräfte der Polizei führten am heutigen Donnerstag im ganzen Saarland im Rahmen der ersten Schwerpunktfahndung des Jahres Kontrollen durch. Sie überprüften dabei sowohl Personen als auch Fahrzeuge. Die Bilanz: sieben Fahndungstreffer, vier Fälle der unerlaubten Einreise, ein Einschleusen von Ausländern, eine Urkundenfälschung, Verstöße gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz sowie diverse Verkehrsdelikte und Ordnungswidrigkeiten.
Gesuchte 19-Jährige geht Fahndern ins Netz
Besonders im Gedächtnis bleibe den Polizist:innen der Fall einer 19-jährigen Französin, so die Pressemitteilung der Bundespolizei. Die junge Frau wollte zusammen mit ihrem Vater das Fahrzeug eines Familienangehörigen abholen, der zuvor beim Fahren ohne Fahrerlaubnis erwischt worden war. Dabei war der 19-Jährigen offenbar jedoch nicht klar, dass das Amtsgericht Saarbrücken sie selbst mit einem Untersuchungshaftbefehl wegen besonders schweren Falls des Diebstahls sucht. Sie wurde vor Ort verhaftet und wird im Laufe des Abends einem Haftrichter vorgeführt.
Auch Einsatzkräfte aus Frankreich beteiligt
Die Einsatzkräfte der Bundespolizei erhielten bei der Aktion Unterstützung von Beamt:innen der Police National, der Gendarmerie, der Polizei des Saarlandes und des Zolls. Auch ein Teil der deutsch-französischen Einsatzeinheit der Bundespolizeiabteilung Bad Bergzabern war im Einsatz. „In diesem Zusammenhang hat sich die gewohnt gute länder- und behördenübergreifende Zusammenarbeit im Saarland erneut bewährt“, so die Polizei in ihrer Mitteilung.
Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Saarbrücken