Aufgrund des Verdachts manipulierter Kassen kam es vergangene Woche zu einer groß angelegten Razzia bei Gastronomiebetrieben im Saarland. Das meldet der „Saarländische Rundfunk“. Laut SR-Infos war eine anonyme Anzeige der Auslöser für die Durchsuchungen.
Insgesamt wurden 30 Privaträume und Gasto-Betriebe gefilzt – und das erfolgreich. So konnten die Einsatzkräfte umfangreiches Beweismaterial sicherstellen. Darüber hinaus sollen die Fahnder in einem Fall auch eine ungewöhnlich hohe Summe an Bargeld entdeckt und beschlagnahmt haben: 100.000 Euro. Wie hoch der Steuerschaden insgesamt ist, sei derzeit nicht bekannt.
Bereits 2016 und 2017 war das Thema Kassen-Manipulationen im Saarland sehr prominent: So wurden unter anderem zwei Chefs von Szenekneipen in Saarbrücken zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden.