Hälfte der Saarländer:innen will sich gegen das Coronavirus impfen lassen

Knapp die Hälfte der Saarländer:innen ist bereit, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Das Land liegt damit hinter dem Bundesdurchschnitt.
Die Hälfte der Saarländer:innen will sich gegen das Coronavirus impfen lassen. Ein Viertel lehnt die Impfung ab. Symbolfoto: Christoph Schmidt/dpa-Bildfunk
Die Hälfte der Saarländer:innen will sich gegen das Coronavirus impfen lassen. Ein Viertel lehnt die Impfung ab. Symbolfoto: Christoph Schmidt/dpa-Bildfunk
Die Hälfte der Saarländer:innen will sich gegen das Coronavirus impfen lassen. Ein Viertel lehnt die Impfung ab. Symbolfoto: Christoph Schmidt/dpa-Bildfunk
Die Hälfte der Saarländer:innen will sich gegen das Coronavirus impfen lassen. Ein Viertel lehnt die Impfung ab. Symbolfoto: Christoph Schmidt/dpa-Bildfunk

Etwa 49 Prozent der Saarländer:innen wollen eine Impfung gegen das Coronavirus in Anspruch nehmen. Bundesweit liegt die Bereitschaft bei 53 Prozent. Das berichtet die Barmer nach einer repräsentativen Umfrage im November.

Viertel der Saarländer:innen will keine Corona-Impfung

Während jeder Vierte im Saarland die Corona-Impfung ablehnen will (26 Prozent), sind sich 15 Prozent noch unsicher. 14 Prozent der Menschen im Saarland haben wegen der Corona-Pandemie den eigenen Impfstatus oder den ihrer Kinder überprüft.

Deutliche Mehrheit gegen Impfpflicht

Die Mehrheit der Saarländer:innen (68 Prozent) ist allerdings gegen eine Impfpflicht. Nur 22 Prozent sprachen sich dafür aus. Die Immunisierung soll freiwillig bleiben. An einer Impfung führe jedoch kein Weg vorbei, um die Pandemie zu überwinden, meint Dunja Kleis, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Rheinland-Pfalz und im Saarland.

60 Prozent der Deutschen zweifeln an Sicherheit

Für eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung sei es wichtig, „über die Sicherheit und Wirksamkeit der Impfstoffe zu informieren und so Menschen ihre Sorgen zu nehmen“. 60 Prozent der Befragten in Deutschland zweifeln an der Sicherheit des Impfstoffs. Nur 35 Prozent vertrauen darin.

Mehrheit für Erstversorgung von medizinischem Personal

Bei der Verteilung wünschen sich die meisten Saarländer:innen (53 Prozent), dass medizinisches Personal die Impfung als Erstes erhält. Ein Viertel (25 Prozent) plädiert für eine Erstversorgung von Risikogruppen und Älteren sowie chronisch Kranken.

„Mit der Impfung schützt man nicht nur sich selbst, sondern auch diejenigen, die sich nicht immunisieren lassen können“, so Kleis. Es ein wichtiges Signal, dass sich die Mehrheit der Menschen im Saarland impfen lassen möchte.

Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung der Barmer