Hauptbahnhof Saarbrücken: 14 und 15 Jährige bespucken und beleidigen Polizisten

Es sollte eigentlich nur ein Routineeinsatz der Bundespolizei werden. Doch am Hauptbahnhof in Saarbrücken wurden die Polizeibeamten plötzlich bespuckt und beleidigt.

Das Zugpersonal der deutschen Bahn musste am heutigen Donnerstag (12.07.2018) während der Fahrt der Regionalbahn von Neunkirchen nach Saarbrücken die Bundespolizei verständigen, da zwei Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren ohne Fahrschein unterwegs waren und sich weigerten, ihre Personalien preiszugeben.

Einsatz am Hauptbahnhof Saarbrücken: Polizisten bespuckt
Am Saarbrücker Hauptbahnhof erfolgte ein Einsatz, den die Polizei so sicherlich nicht erwartet hätte. Die beiden Jugendlichen, die aus einem Jugendheim in Neunkirchen abgängig waren, wurden in Saarbrücken bereits von einer Streife erwartet. Nachdem die Polizeibeamten die beiden Jungen aufforderten, sich auszuweisen, verweigerten sich der 14- und 15-Jährige auch gegenüber den Polizisten. Statt zu kooperieren spuckten die beiden Jugendlichen den Beamten sogar auf die Füße.

Auch die Androhung der Beamten, die beiden auf die Dienststelle zu verbringen, änderte nichts am Verhalten der „jungen Männer“. Mangels Kooperationsbereitschaft wurden die Jugendlichen aus Sicherheitsgründen abgetastet und aufgefordert, mit zur Dienststelle zu kommen.

Bei dem Abtastvorgang brüllten die Jungen verschiedenenen Passanten immer wieder Vorwürfen gegenüber den Polizisten zu. So äußerten sie beispielsweise, dass es den Beamten wohl sexuelle Freude bereiten würde, wenn sie junge Burschen abtasten. Dies alles wurde laut Angaben der Polizei mit sehr obszänen Worten zum Ausdruck gebracht. Daneben haben die beiden Jugendlichen die Mütter und Ehefrauen der Polizeibeamten auf übelste Weise beleidigt. Laut Polizei wurden die Familienangehörigen „mit den schlimmsten Worten beschimpft“.

Strafverfahren eingeleitet
Die Beamten stellten daraufhin die Personalien der Jugendlichen fest und leiteten die erforderlichen Strafverfahren gegen sie ein.