Heusweiler will härter gegen Parken auf dem Bürgersteig durchgreifen

Die Gemeinde Heusweiler hat beschlossen, stärker gegen das Parken auf Bürgersteigen vorzugehen. Fahrer, die ihre Autos auf den Gehwegen parken, sollen künftig mit Knöllchen bestraft werden. Damit soll etwa Rollstuhlfahrern und Eltern mit Kinderwagen geholfen werden.
Die Gemeinde Heusweiler will künftig Maßnahmen gegen das Parken auf dem Bürgersteig ergreifen. Symbolfoto: Pixabay
Die Gemeinde Heusweiler will künftig Maßnahmen gegen das Parken auf dem Bürgersteig ergreifen. Symbolfoto: Pixabay
Die Gemeinde Heusweiler will künftig Maßnahmen gegen das Parken auf dem Bürgersteig ergreifen. Symbolfoto: Pixabay
Die Gemeinde Heusweiler will künftig Maßnahmen gegen das Parken auf dem Bürgersteig ergreifen. Symbolfoto: Pixabay

Der Gemeinderat von Heusweiler hat auf einen Antrag der FDP hin entschieden, das Parken auf Bürgersteigen strenger zu ahnden. 

Falschparker, die die Gehwege zustellen, müssen in Zukunft mit Strafzetteln rechnen. Der Grund: Rollstuhlfahrer, Kinder auf Fahrrädern, Menschen mit Gehhilfen oder Kinderwagen haben es mitunter schwer, an den stehenden Fahrzeugen vorbeizukommen. Damit niemand auf die befahrene Straße ausweichen muss, will die Gemeinde jetzt durchgreifen. Man reagiert damit auf Beschwerden mehrerer Bürger. 

Das Parken auf dem Bürgersteig wird von der Ortspolizei meist toleriert. Die Vorschrift sieht vor, dass Autos mit allen vier Rädern auf der Straße stehen. Eine solche Parkweise würde auf viel befahrenen Straßen jedoch den Verkehrsfluss behindern, darum weichen Fahrer häufig auf den Gehweg aus. In Heusweiler betrifft dieses Problem vor allem die B 268 (Saarbrücker Straße), die Saarlouiser, Völklinger und Holzer Straße.

Ulrich Krebs (FDP) bemerkte, dass vor allem bei Feierabend der Hilfspolizisten „wie wild geparkt“ würde. Parken auf den Gehwegen solle weiterhin toleriert werden, jedoch nur wenn keine Behinderung von Fußgängern und Rollstuhlfahrern bestünde. Das berichtet die „SZ“. Hiltrud Heimes-Vogel von der CDU pflichtete ihm bei. Es gebe eine „Grauzone“.

Hilfspolizei auch abends im Einsatz

Die Verwaltung wird nun „geeignete Maßnahmen“ ergreifen. Zunächst sollen die Autofahrer mit Info-Zetteln für das Problem sensibilisiert und vor Konsequenzen gewarnt werden. Nach dieser Phase der Vorwarnung sollen Strafzettel ausgestellt werden.

Die Hilfspolizisten würden zukünftig zu ungewöhnlichen Zeiten (etwa nach 18 Uhr) Kontrollen durchführen und bei zugeparkten Gehwegen stärker durchgreifen. Das äußerte Hauptamtsleiter Markus Ringe gegenüber der „SZ“. Trotz verstärkten Kontrollen versuche die Stadt ein gesundes Maß zu finden. Die Knöllchen sollen nur ausgestellt werden, wenn Kinderwagen, Rollstühle oder Gehhilfen nicht mehr an den Autos vorbei rangiert werden können.