Am Nachthimmel gibt es wieder einige Sternschnuppen zu beobachten. Nach Angaben der Vereinigung der Sternfreunde sollten Schaulustige nach Osten blicken, um den Schwarm der Perseiden auch zu sehen.
Höhepunkt wohl in Nacht auf Samstag
Sven Melchert, Vorsitzender der Vereinigung der Sternfreunde, sagt: „Ihren theoretischen Höhepunkt erreichen die Perseiden am frühen Morgen des 13. August (Samstag) gegen drei Uhr“. Normalerweise könnten Sternengucker:innen circa 30 bis 50 Meteore pro Stunde wahrnehmen. Allerdings wird man durch den vom Mond aufgehellten Himmel in diesem Jahr nur einen Blick auf die hellsten Exemplare erhaschen können.
Das sind gute Orte zum Himmelbeobachten
Die besten Chancen zum Betrachten hat man auf Anhöhen. Im Saarland gehören dazu etwa der Schimmelkopf bei Weiskirchen, der Dollberg bei Nonnweiler oder der Winterberg in Saarbrücken. Keine solche Anhöhe in der Nähe? Dann sollte man einen Ort wählen, an dem keine Gebäude, Bäume oder Ähnliches den Horizont verdecken. Eine Umfrage unter SOL.DE-Leser:innen hatte gezeigt, dass sich von diesen Orten gut Himmelsbeobachtungen machen lassen:
- Alm in Landsweiler-Reden
- Brudermannfeld bei Gräfinthal-Mandelbachtal
- Eschberg in Saarbrücken
- Galgenturm in Elversberg
- Osterbrücken
- Rastpfuhl in Saarbrücken
- Schaumberg bei Theley
- Schlossberg-Höhlen in Homburg
- Sternwarte Peterberg bei Nonnweiler
- Teufelsburg in Überherrn
- Wickersberg in Saarbrücken
- Wogbachtal-Hütte in Ensheim
Das sind die Perseiden
Die Perseiden scheinen aus dem Sternbild Perseus zu stammen. Sie sind aber eine Wolke von Trümmerteilchen des Kometen 109P/Swift-Tuttle, in die die Erde jedes Jahr auf ihrer Umlaufbahn um die Sonne eintaucht. Den Sternfreunden zufolge wurde der Komet am 19. Juli 1862 – unabhängig voneinander – von Horace Tuttle und Lewis Swift entdeckt.
Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– Mitteilung der Vereinigung der Sternfreunde
– eigene Berichte