Hier beerdigen die neuen „Tatort“-Cops einen Hund

„Leo Hölzer" und „Adam Schürk" melden sich als neue Hauptkommissare zum Dienst: Seit Mittwoch drehen Vladimir Burlakov und Daniel Sträßer für den SR-„Tatort".
In einem Garten mussten die neuen Hauptkommissare einen Hund beerdigen. Foto: BeckerBredel.
In einem Garten mussten die neuen Hauptkommissare einen Hund beerdigen. Foto: BeckerBredel.
In einem Garten mussten die neuen Hauptkommissare einen Hund beerdigen. Foto: BeckerBredel.
In einem Garten mussten die neuen Hauptkommissare einen Hund beerdigen. Foto: BeckerBredel.

Sie sind 31, leben in Berlin und gelten als neue Stars der deutschen Schauspielerszene. Für die nächsten Jahre haben Vladimir Burlakov und Daniel Sträßer noch eine weitere Gemeinsamkeit: Beide ermitteln im neuen „Tatort“-Team des Saarländischen Rundfunks (SR). Am gestrigen Mittwoch (13. März) sind am ehemaligen Industriestandort „Alte Schmelz“ in St. Ingbert die Dreharbeiten gestartet.

Polizisten begraben Hund

In einem Garten mussten die beiden Hauptkommissare Adam Schürk (Sträßer) und Leo Hölzer (Burlakov) zunächst einmal den Hund einer älteren Dame beerdigen – offenbar einer Zeugin, die in der Nähe des Tatorts wohnt. Weitere Einzelheiten will der SR noch nicht verraten – gezeigt wird die Folge mit dem Arbeitstitel „Das fleißige Lieschen“ Anfang 2020.

Trotz eisigem Wind und Kälte herrschte gute Stimmung am Set. „Es ist aufregend, spannend und macht großen Spaß“, sagte Sträßer. Vladimir Burlakov bestätigte: „Es ist zwar der erste Tag, aber in der Tat fühlt sich das nicht so an.“

Schon die erste Szene sei gut gelaufen – vielleicht auch deshalb, weil man sich schon lange mit dem Buch von Hendrik Hölzemann und den Figuren auseinandergesetzt habe.

Nach elf Jahren zurück ins Saarland

Burlakov, der mit neun Jahren aus Moskau nach Deutschland kam und nach eigener Aussage bereits 55 Filme gedreht hat, bezeichnete es als „besondere Ehre“, nun einen „Tatort“-Kommissar spielen und „in so viele Fußstapfen von so vielen tollen Leuten treten zu können“.

Sträßer, der in Völklingen geboren wurde, kehrt für die Dreharbeiten nach elf Jahren ins Saarland zurück. Dass er nun ausgerechnet in dem „heimischen“ Tatort spielen könne, sei „etwas sehr Schönes“.

Die beiden Kommissare treten die Nachfolge von Devid Striesow (Hauptkommissar Jens Stellbrink) und Elisabeth Brück (Hauptkommissarin Lisa Marx) an. In ihrem Team werden sie verstärkt durch Brigitte Urhausen als Hauptkommissarin Esther Baumann, Ines Marie Westernströer als Hauptkommissarin Pia Heinrich sowie Anna Böttcher als Rechtsmedizinerin Dr. Henny Wenzel.

Hier wird der Saar-Tatort gedreht

Regisseur ist Christian Theede, der beim SR-Tatort „Mord ex Machina“ (2018) schon einmal Regie geführt hat. Bis zum 11. April sind für den neuen „Tatort“ insgesamt 22 Drehtage geplant – unter anderem in Saarbrücken, Sulzbach, Mettlach und Püttlingen.

Verwendete Quellen:
• dpa