Hier kann man nicht mal telefonieren: Saarland will fünf Funklöcher stopfen

An fünf Orten im Saarland ist die Versorgung so schlecht, dass dort noch nicht einmal mobile Telefonate funktionieren. Das Bundesland will jetzt zusammen mit Netzbetreibern dagegen vorgehen.
An fünf Orten im Saarland funktionieren noch nicht einmal Telefonate verlässlich. Foto: dpa-Bildfunk.
An fünf Orten im Saarland funktionieren noch nicht einmal Telefonate verlässlich. Foto: dpa-Bildfunk.
An fünf Orten im Saarland funktionieren noch nicht einmal Telefonate verlässlich. Foto: dpa-Bildfunk.
An fünf Orten im Saarland funktionieren noch nicht einmal Telefonate verlässlich. Foto: dpa-Bildfunk.

Das Saarland soll bald weniger Funklöcher haben. Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) ist zuversichtlich, dass neue Regelungen auf Bundesebene und gemeinsame Lösungen zwischen dem Saarland und den Netzbetreibern die Mobilfunkversorgung spürbar verbessern.

In einem ersten Schritt wurden an verschiedenen Plätzen im Saarland Messungen durchgeführt. Heraus stachen dabei fünf Orte, in denen unabhängig vom Netzbetreiber noch nicht einmal mobile Telefonate verlässlich funktionierten:

Brenschelbach (Stadt Blieskastel)
Gerlfangen (Gemeinde Rehlingen-Siersburg)
Grügelborn (Gemeinde Freisen)
Ihn (Gemeinde Wallerfangen)
Peppenkum (Gemeinde Gersheim)

Die Netzbetreiber Deutsche Telekom und Vodafone haben Interesse an einer Versorgung der Gebiete signalisiert und wollen jetzt mit der jeweiligen Kommune daran arbeiten, die Ortsteile ans Netz zu bringen.

In Grügelborn soll ein mobiler Sendemast der Vodafone für schnelle Abhilfe sorgen. In Ihn akquiriert die Telekom aktuell einen Standort für die Errichtung eines neuen Mobilfunkmastes. Nächstes Jahr will das Unternehmen in das Baugenehmigungsverfahren einsteigen.

Zur Versorgung der übrigen oben genannten Ortsteile prüfen die Netzbetreiber derzeit mit Hochdruck denkbare Lösungsansätze, teilt die Staatskanzlei mit.

Verwendete Quellen:
• Mitteilung der Staatskanzlei des Saarlandes, 22.10.19