Hochwasser im Saarland verursacht über 16.000 Einsatzstunden

Im Rahmen einer Landespressekonferenz hat der saarländische Innenminister Reinhold Jost (SPD) am Dienstag (9. Januar 2024) eine Bilanz über die Hochwasserlage im Saarland in der vergangenen Woche gezogen. Demnach waren weit über 3.000 Kräfte über 16.000 Stunden im Einsatz:
Allein zwischen 2. und 4. Januar waren die Hilfskräfte im Saarland über 16.000 Stunden im Einsatz, um Hochwassergefahren zu beseitigen. Symbolfoto: Philipp Schulze/dpa-Bildfunk
Allein zwischen 2. und 4. Januar waren die Hilfskräfte im Saarland über 16.000 Stunden im Einsatz, um Hochwassergefahren zu beseitigen. Symbolfoto: Philipp Schulze/dpa-Bildfunk

Nach der Hochwasserlage in der vergangenen Woche im Saarland hat Innenminister Reinhold Jost (SPD) am heutigen Dienstag (9. Januar 2024) auf einer Landespressekonferenz Bilanz gezogen.

Hochwasser im Saarland: Über 16.000 Einsatzstunden gleich zu Beginn des Jahres

Laut Angaben des Innenministers habe die Unwetterlage mit Dauerregen im Zeitraum zwischen dem 2. und dem 4. Januar 2024 zu insgesamt 347 witterungsbedingten Einsätzen im ganzen Saarland geführt. Insgesamt 3.367 Einsatzkräfte waren demnach mindestens 16.326 Stunden im Einsatz, um Hochwassergefahren vorzubeugen oder zu beseitigen.

Ein Großteil der Aufgaben bestand dabei in der Gefahrenabwehr, beispielsweise durch das Abpumpen von Wasser oder das Auslegen und Verteilen von Sandsäcken. Zudem mussten zahlreiche Straßen freigeräumt werden. So kam es in mehreren Orten in Saarland durch die Wassermassen zu Erdrutschen, wie beispielsweise in Saarbrücken-Güdingen, wo ein Felsbrocken auf eine Bundesstraße gestürzt war: „Felsbrocken stürzt auf vielbefahrene B406 in Saarbrücken-Güdingen“.

Innenminister lobt Zusammenarbeit der Einsatzkräfte

Dass bei dem Unwetter im Saarland größtenteils Schlimmeres verhindert werden konnte, sei laut Innenminister Jost vor allem der reibungslosen Zusammenarbeit aller Hilfskräfte zu verdanken. „Es ist den hoch engagierten Einsatzkräften der Feuerwehren, der Hilfsorganisationen und der Ortsverbände des THW zu verdanken, dass die Hochwasserlage hier im Saarland abgestimmt, zielgerichtet und kontrolliert abgearbeitet werden konnte. Die überwiegend ehrenamtlich tätigen Einsatzkräfte standen dabei in vorderster Linie, um das Hab und Gut der saarländischen Bürgerinnen und Bürger zu schützen. Hierdurch konnte Schlimmeres verhindert werden. Ich kann nicht oft genug betonen, dass unsere Einsatzkräfte nicht nur großen Dank, sondern auch tiefsten Respekt und höchste Anerkennung für ihre exzellente Arbeit verdient haben“, so Jost bei der Landespressekonferenz.

Verwendete Quellen:
– Informationen des saarländischen Innenministeriums vom 09.01.2024