Holocaust geleugnet? Polizei ermittelt gegen Sulzbacher Neonazi Flätgen

Dem Sprecher der rechtsgerichteten Bürgerinitiative „Sulzbach wehrt sich", Alexander Flätgen, wird jetzt Holocaustleugnung und Volksverhetzung vorgeworfen. Er bestreitet die Vorwürfe.
Das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau steht heute als Symbol für den Holocaust. Hier wurden etwa eine Million Juden hingerichtet. Archivbild: Bundesarchiv, B 285 Bild-04413/Stanislaw Mucha/CC-BY-SA 3.0.
Das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau steht heute als Symbol für den Holocaust. Hier wurden etwa eine Million Juden hingerichtet. Archivbild: Bundesarchiv, B 285 Bild-04413/Stanislaw Mucha/CC-BY-SA 3.0.
Das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau steht heute als Symbol für den Holocaust. Hier wurden etwa eine Million Juden hingerichtet. Archivbild: Bundesarchiv, B 285 Bild-04413/Stanislaw Mucha/CC-BY-SA 3.0.
Das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau steht heute als Symbol für den Holocaust. Hier wurden etwa eine Million Juden hingerichtet. Archivbild: Bundesarchiv, B 285 Bild-04413/Stanislaw Mucha/CC-BY-SA 3.0.

Die Polizei ermittelt erneut gegen den Rechtsextremen Alexander Flätgen aus Sulzbach. Der Sprecher der rechtsgerichteten Bürgerinitiative „Sulzbach wehrt sich“ soll am 11. Februar im Internet öffentlich den Holocaust geleugnet haben, berichtet die „Saarbrücker Zeitung“ mit Berufung auf Angaben der Fahnder. Genauere Informationen zu der mutmaßlichen Volksverhetzung sind aktuell nicht bekannt.

Flätgen habe von der Polizei schon eine Vorladung erhalten und anschließend in einer E-Mail um Terminaufschub gebeten. Er bestreite die Vorwürfe und gehe davon aus, dass das Verfahren wegen Mangel eines hinreichenden Tatverdachts eingestellt würde, so die „Saarbrücker Zeitung“.

Der Sulzbacher ist kein unbeschriebenes Blatt. Erst kürzlich musste er wegen einer Kopfnuss gegen einen Linken-Politiker 800 Euro Strafe zahlen.

Verwendete Quellen:
• Saarbrücker Zeitung
• eigener Bericht