Homburg: Mahnmal für Nazi-Opfer wird am Dienstag eingeweiht

Am Dienstag (12. November) findet auf dem Marktplatz in Homburg die Einweihung des „Mahnmals gegen das Vergessen“ statt. Um 15.30 Uhr werden die Granitstelen der Öffentlichkeit vorgestellt.
Hier zu sehen: Zwei Stelen des Mahnmals in Homburg. Foto: homburg.de/Pressestelle
Hier zu sehen: Zwei Stelen des Mahnmals in Homburg. Foto: homburg.de/Pressestelle
Hier zu sehen: Zwei Stelen des Mahnmals in Homburg. Foto: homburg.de/Pressestelle
Hier zu sehen: Zwei Stelen des Mahnmals in Homburg. Foto: homburg.de/Pressestelle

An der Ecke der Homburger Klosterstraße/Saarbrücker Straße, gegenüber des ehemaligen Gasthofs „Zum Storchen“, steht es nun, das „Mahnmal gegen das Vergessen“. Die Granitstelen im Sichtfeld der Synagogen-Ruine sollen an die durch das NS-Regime ermordeten Homburger Bürgerinnen und Bürger erinnern.

Homburg: „Mahnmals gegen das Vergessen“ wird vorgestellt

Diesen Dienstag, um 15.30 Uhr, findet am Marktplatz eine Vorstellung des Mahnmals statt. Darüber informiert die Stadt Homburg in einer Pressemitteilung. „Das Mahnmal soll an die Zeit erinnern, als Menschen jüdischen Glaubens, egal ob Mann oder Frau, Kind oder Greis gedemütigt, verspottet und mit Hasstiraden überzogen wurden. Auch in Homburg blieben jüdische Familien nicht verschont […]“, heißt es.

Nach der Einweihung lädt die Stadt zur jährlichen Gedenkveranstaltung der Reichspogromnacht ein. Diese findet um 16.00 Uhr in der Protestantischen Stadtkirche statt. Veranstalter sind die christlichen Kirchen sowie das Kinder- und Jugendbüro Homburgs.

Mahnmal in Homburg zeigt Namen der Opfer

Im Vorfeld erklärte Izhak Hirsch, Initiator der Gedenkstelle, dass auf den Säulen des Mahnmals Namen von insgesamt 30 Opfern zu lesen sind. Unter den aufgeführten Opfern seien auch die Großeltern Hirschs. Das berichtete die „SZ“ im Dezember vergangenen Jahres.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Stadt Homburg
– Saarbrücker Zeitung