Homburger Standort von Stellenstreichungen bei Schaeffler betroffen

Wegen der Krise in der Automobilindustrie will Schaeffler bis Ende 2022 weitere 4.400 Stellen in Deutschland und Europa abbauen. Davon betroffen ist auch das Werk in Homburg.
Für Schaeffler arbeiten in Homburg aktuell rund 2.500 Menschen. Archivfoto: BeckerBredel.
Für Schaeffler arbeiten in Homburg aktuell rund 2.500 Menschen. Archivfoto: BeckerBredel.
Für Schaeffler arbeiten in Homburg aktuell rund 2.500 Menschen. Archivfoto: BeckerBredel.
Für Schaeffler arbeiten in Homburg aktuell rund 2.500 Menschen. Archivfoto: BeckerBredel.

Beim Auto- und Industriezulieferer Schaeffler sind bis Ende 2020 Stellenstreichungen in Deutschland und Europa geplant. Der Grund: die Krise in der Automobilindustrie. Laut „dpa“ seien im Wesentlichen zwölf Standorte in Deutschland betroffen – darunter auch das Werk in Homburg.

Stellenabbau in Homburg

In Homburg soll Personal abgebaut werden, berichtet die Nachrichtenagentur. Derzeit arbeiten dort noch rund 2.500 Beschäftigte. Nach Informationen des „SR“ steht die Streichung von 290 Stellen im Raum.

Standort-Schließungen

Dem Unternehmen zufolge wird zudem der Standort Clausthal-Zellerfeld/Niedersachsen geschlossen. Es sei denn, es ergebe sich kurzfristig eine Verkaufsmöglichkeit. Das meldet ebenso „dpa“. Für den Standort Wuppertal/Nordrhein-Westfalen werde eine Komplettschließung ebenfalls nicht mehr ausgeschlossen.

Für das Werk in Luckenwalde/Brandenburg könne auch ein Verkauf in Betracht kommen, so Vorstandschef Klaus Rosenfeld zur Nachrichtenagentur. Darüber hinaus soll es Personalreduzierungen an allen inländischen Standorten geben.

Nach Angaben der dpa erhofft sich Schaeffler durch das Maßnahmenpaket ein Einsparpotenzial in Höhe von 250 bis 300 Millionen Euro jährlich, das 2023 zu 90 Prozent realisiert sein soll.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– Saarländischer Rundfunk