Im Saarbrücker „Tabula Rosa“ gibt’s Vintage, Ausgefallenes, DJ’s und Kunst

Hip, modern und ziemlich bunt. Diese Beschreibung trifft nicht nur auf den neuen Laden "Tabula Rosa" im Nauwieser Viertel zu, sondern auch auf die Inhaberin Sarah Hofmann alias Sarah de la Rosa. Seit April verkauft die 33-Jährige in ihrer Boutique Kleidung, Schmuck und Taschen aus aller Welt.
Symbolfoto. Bild: Pexels (CC0-Lizenz)
Symbolfoto. Bild: Pexels (CC0-Lizenz)
Symbolfoto. Bild: Pexels (CC0-Lizenz)
Symbolfoto. Bild: Pexels (CC0-Lizenz)

Die ersten zwei Monate liefen super, sagt de la Rosa. Sie habe zwar keine Vorerfahrung im Einzelhandel, keine Vergleichswerte, aber die Resonanz der Kunden sei positiv. Nach der Schule machte die gebürtige Blieskastelerin eine Ausbildung zur Werbekauffrau. Außerdem hat sie einen Bachelor in Medienmanagement. Zwei Semester studierte de la Rosa in Thailand.

Von dort bezieht sie auch einen kleinen Teil ihrer Neuware. Secondhand-Stücke verkauft die Unternehmerin auf Kommission – vorausgesetzt, die angebotenen Stücke passen zu ihrem Konzept.

Mit dem Modeladen hat sie sich einen Traum erfüllt. „Ich bin schon immer gerne auf Flohmärkte gegangen. Das ist eine richtige Liebe“, sagt de la Rosa. Ihre Kunden sind zum Großteil junge Leute. Aber: „Nach oben gibt es keine Grenze“, sagt sie.

Die Idee, einen eigenen Laden aufzumachen, hatte sie zum ersten Mal vor etwa zehn Jahren: „Ein cooler Klamotten-Laden hat mir hier im Viertel einfach noch gefehlt“. Als ein Freund sie dann vor einigen Monaten anrief und erzählte, dass Räume in der Försterstraße frei werden, griff sie zu.

„Tabula Rosa“ ist mehr als nur Kleidung

Die junge Unternehmerin will nicht einfach nur Kleidung verkaufen. Eine Sache liegt ihr neben Klamotten besonders am Herzen: die Förderung und Unterstützung junger Kreativer. Das „Tabula Rosa“ soll eine Plattform für junge Designer und Künstler sein.

Teile der Ladenfläche sollen künftig als Ausstellungsfläche genutzt werden können, die Wände will de la Rosa mit Zeichnungen und Fotografien regionaler Künstler schmücken. Außerdem soll im Schaufenster hin und wieder ein DJ-Pult stehen.

Mit Verwendung von SZ-Material (Jana Freiberger).