Im Saarland gibt es weniger Prostituierte

Im Saarland ist die Zahl der offiziell gemeldeten Prostituierten zurückgegangen. Das zeigen aktuelle Daten.
Sexarbeiterinnen müssen sich seit 2017 offiziell anmelden. Foto: dpa-Bildfunk
Sexarbeiterinnen müssen sich seit 2017 offiziell anmelden. Foto: dpa-Bildfunk

Die Zahl der offiziell gemeldeten Prostituierten im Saarland ist trotz des Endes der Corona-Auflagen gesunken. Zum Jahresende 2022 waren bei den Behörden 679 Sexarbeiterinnen gemeldet, wie das Statistische Bundesamt am Freitag (15. September 2023) in Wiesbaden mitteilte.

Zahlen deutlich zurückgegangen

Ende 2021 hatten insgesamt 702 Prostituierte eine im Saarland ausgestellte Anmeldung nach dem Prostitutionsschutzgesetz, im Jahr zuvor waren es 780 gewesen. Ende 2019, also vor dem Beginn der Pandemie, hatte es 958 Sexarbeiterinnen gegeben.

Bordelle und Laufhäuser gehörten in der Pandemie zu den Bereichen, die am längsten schließen mussten. Seit Einführung des Prostitutionsgesetzes 2002 ist Prostitution in Deutschland nicht mehr sittenwidrig, sondern ein normales Gewerbe. Seit 2017 müssen sich Sexarbeiterinnen offiziell anmelden.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur