Jede Schule im Saarland soll CO2-Melder bekommen

Alle Schulen im Saarland sollen zeitnah mit CO2-Meldern ausgestattet werden, um das Infektionsrisiko für eine Ansteckung mit dem Coronavirus zu minimieren. Dafür stellt das Land eine Million Euro zur Verfügung.

Jede Schule im Saarland bekommt CO2-Melder

Um das Ansteigen des Kohlenstoffdioxid-Wertes in Innenräumen frühzeitig zu erkennen und somit das Infektionsrisiko für die Ansteckung mit dem Coronavirus zu minimieren, hat die Landesregierung angekündigt, eine Million Euro für die Anschaffung von CO2-Meldern zur Verfügung zu stellen. Diese sollen an allen Schulen im Saarland installiert werden.

Innenminister Bouillon: Kinder und Lehrpersonal bestmöglich schützen

„Gerade vor dem Hintergrund, dass bereits jetzt schon Schulklassen in Quarantäne geschickt oder sogar ganze Schulen geschlossen werden mussten, ist es notwendig, dass wir alles dafür tun, unsere Kinder und das Lehrpersonal bestmöglich zu schützen„, so Innenminister Klaus Bouillon (CDU).

Frühzeitige Erkennung schlechter Luft

Bouillon reagiert damit auf die Bitte der kommunalen Spitzenverbände, die als Schulträger um die Beschaffung der CO2-Melder gebeten hatten. Ergänzend zu dem neuen Lüftungskonzept an Schulen sollen die CO2-Melder frühzeitig vor Erreichen einer kritischen Konzentration von Kohlenstoffdioxid in Innenräumen warnen, damit schnell entsprechende Gegenmaßnahmen (wie beispielsweise Durchlüften) ergriffen werden können.

„Die Infektionszahlen steigen jetzt wieder täglich an, daher müssen wir rechtzeitig mit passenden Maßnahmen reagieren, sonst sind die Erfolge, die wir bisher erreicht haben, in Gefahr“, erklärte Bouillon weiter. Die Schulen seien laut dem Innenminister dabei ein wichtiger Ansatzpunkt.

Verwendete Quellen:
– Mittelung des saarländischen Innenministeriums