Kampf gegen Bandenkriminalität: Saar-SEK bei Einsatz in Ba-Wü beteiligt

30 Wohnungen in Baden-Württemberg sind am Donnerstag von der Polizei durchsucht worden. Beteiligt waren auch SEK-Beamte aus dem Saarland
Bei den Durchsuchungen waren auch SEK-Beamte des Saarlandes beteiligt. Symbolfoto: Andreas Arnold/dpa-Bildfunk.
Bei den Durchsuchungen waren auch SEK-Beamte des Saarlandes beteiligt. Symbolfoto: Andreas Arnold/dpa-Bildfunk.
Bei den Durchsuchungen waren auch SEK-Beamte des Saarlandes beteiligt. Symbolfoto: Andreas Arnold/dpa-Bildfunk.
Bei den Durchsuchungen waren auch SEK-Beamte des Saarlandes beteiligt. Symbolfoto: Andreas Arnold/dpa-Bildfunk.

Rund 500 Beamten ist am Donnerstagmorgen (11. April) ein Schlag in der Bekämpfung von Bandenkriminalität gelungen. Wie die Polizei mitteilt, durchsuchten die Einsatzkräfte im Landkreis Ludwigsburg, im Enzkreis und im Rems-Murr-Kreis sowie in den Städten Stuttgart und Leonberg (alles Baden-Württemberg) 30 Wohnungen, Gaststätten und Geschäftsräume. Dabei waren auch SEK-Beamte aus dem Saarland beteiligt.

Die Polizisten entdeckten bei den Razzien unter anderem verkaufsfertig portioniertes Kokain und Marihuana, einen sechsstelligen Geldbetrag, Mobiltelefone sowie Speichermedien. Zudem fanden sie mehrere Schreckschusswaffen und nach dem Waffengesetz verbotene Gegenstände.

Hintergrund der Maßnahmen sind Ermittlungsverfahren gegen rund 22 Beschuldigte. Dabei geht es vorwiegend um den illegalen Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Die Polizei nahm am Donnerstag sieben Verdächtige fest.

„Wir haben es hier mit äußerst gewaltbereiten Schwerkriminellen zu tun, die staatliche Strukturen, einschließlich der Polizei, nicht anerkennen. Wir werden auch in Zukunft derartige Gruppierungen und ihre Anhängerschaft durch polizeiliche Maßnahmen immer wieder empfindlich stören, um deren Gefüge zu zerschlagen“, so der Kripo-Chef Frank Spitzmüller.

Verwendete Quellen:
• Bericht des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, 11.04.19