„Kategorie C“ in Sulzbach: Veranstalter geht gerichtlich gegen Kündigung vor

Alexander Flätgen, Vertreter der Initiative „Sulzbach wehrt sich“, geht nun gerichtlich gegen die Kündigung des Benutzungsvertrags für das Salzbrunnenhaus vor. Dort hätte eine Veranstaltung mit der Band „Kategorie C“ stattfinden sollen.
Demonstranten (Hooligans gegen Salafisten) mit einem Banner der Band. Symbolfoto: Wikimedia Commons/blu-news-org/Creative Commons Attribution-Share Alike 2.0
Demonstranten (Hooligans gegen Salafisten) mit einem Banner der Band. Symbolfoto: Wikimedia Commons/blu-news-org/Creative Commons Attribution-Share Alike 2.0
Demonstranten (Hooligans gegen Salafisten) mit einem Banner der Band. Symbolfoto: Wikimedia Commons/blu-news-org/Creative Commons Attribution-Share Alike 2.0
Demonstranten (Hooligans gegen Salafisten) mit einem Banner der Band. Symbolfoto: Wikimedia Commons/blu-news-org/Creative Commons Attribution-Share Alike 2.0

Für den 6. April 2018 war es angesetzt, das Event im Sulzbacher Salzbrunnenhaus. Eigentlich hätte dann eine Veranstaltung mit der Band „Kategorie C“ stattfinden sollen. Das erste Problem: Alexander Flätgen, Vertreter der Initiative „Sulzbach wehrt sich“ hatte lediglich einen Vortragsabend angekündigt. Das meldet die „Saarbrücker Zeitung“ (SZ) und beruft sich als Quelle auf Bürgermeister Michael Adam (CDU).

Das zweite Problem: Laut SZ sehe der Bürgermeister die Band als eine Gruppe „aus der rechtsradikalen Hooliganszene“ an. Wegen „arglistiger Täuschung“, so die SZ, habe man den Vertrag mit Flätgen also wieder gekündigt. Gegen diese Kündigung geht er nun gerichtlich vor. Auf SZ-Anfrage bestätigt das Elmar Müller, der Sprecher der Stadt.

Das dritte Problem: Das Salzbrunnenhaus ist nur wenige Meter von dem Ort entfernt, an dem 2002 Ahmet S. von einem Neonazi niedergestochen wurde.

Nun muss sich das Saarbrücker Amtsgericht mit der Fall auseinandersetzen, heißt es weiterhin im Bericht der Zeitung.