„Keinesfalls verzehren“: Schimmelpilzgifte in Lidl-Reis nachgewiesen

Wegen erhöhter Aflatoxingehalte werden jetzt zwei Reissorten zurückgerufen, die bei Lidl verkauft wurden. Kund:innen sollten die Produkte "keinesfalls verzehren".
Reis wird jetzt zurückgerufen. Foto: Pixabay
Reis wird jetzt zurückgerufen. Foto: Pixabay

Der niederländische Lebensmittelhersteller Van Sillevoldt Rijst B.V. ruft die Produkte „Golden Sun Basmati Reis, 1kg“ und „Golden Sun Langkorn Spitzenreis im Kochbeutel, 1kg“ zurück. In den Produkten, die beim Discounter Lidl angeboten werden, seien erhöhte Aflatoxingehalte nachgewiesen worden, wie das Unternehmen am Mittwoch (9. November 2022) mitteilte.

Schimmelpilzgifte in Reis nachgewiesen

Bei Aflatoxinen handelt es sich den Angaben zufolge um Schimmelpilzgifte, die bei langfristiger Aufnahme zu Leber- und Nierenschäden führen können. Kund:innen sollten die Produkte „keinesfalls verzehren“, heißt es in der Warnung.

Reis-Rückruf bei Lidl: Diese Produkte sind betroffen

Betroffen sind demnach Produkte mit folgenden Mindesthaltbarkeitsdaten: 07.01.2023, 08.01.2023, 18.01.2023 – 20.01.2023 (Golden Sun Basmati Reis, 1kg). Bei dem Produkt „Golden Sun Langkorn Spitzenreis im Kochbeutel, 1kg“ sind diese Mindesthaltbarkeitsdaten betroffen: 10.05.2023 – 12.05.2023, 17.05.2023 – 21.05.2023, 25.05.2023, 26.05.2023, 07.06.2023, 08.06.2023.

Die beiden betroffenen Produkte. Fotos: Van Sillevoldt Rijst B.V.

Reis auch im Saarland verkauft

Die Produkte können in allen Lidl-Filialen zurückgegeben werden. Betroffen sind nach Angaben des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit alle 16 Bundesländer und damit auch das Saarland.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– Lebensmittelwarnung.de