Kennametal schließt sein Vertriebszenrum in Neunkirchen: 80 Menschen droht der Jobverlust
Kennametal schließt Standort Neunkirchen
Der Werzeughersteller Kennametal will seinen Standort in Neunkirchen schließen. Nach SOL.DE-Informationen soll das Neunkircher Vertriebszentrum geschlossen werden, weil das amerikanische Unternehmen den Vertrieb an einen externen Logistikdienstleister auslagern möchte. Neben dem Standort in Neunkirchen sollen auch die Standorte in Essen und Lichtenau geschlossen werden.
Etwa 80 Mitarbeiter droht der Jobverlust
Damit droht den rund 80 Beschäftigten von Kennametal in Neunkirchen der Verlust ihres Arbeitsplatzes. Nach Angaben einer Unternehmenssprecherin stehe allerdings bislang weder fest, wann der Standort in Neunkirchen geschlossen wird und wie viele Mitarbeiter in Neunkirchen entlassen werden.
Die Arbeitnehmervertretungen wurden erst heute über die Pläne des Unternehmens informiert. Die Gewerkschaft IG-Metall möchte den Standort Neunkirchen noch nicht aufgeben und so viele Arbeitsplätze wie möglich erhalten. Zudem sollen mögliche Alternativen zur Schließung besprochen werden.
Deshalb wird es in den kommenden Tagen und Wochen Verhandlungen zwischen dem Unternehmen und den Arbeitnehmervertretungen geben. Wie es genau mit den rund 80 Mitarbeitern von Kennametall in Neunkirchen weitergeht, wird dann nach den Verhandlungen entschieden.
Verwendete Quellen:
• Eigene Recherche