Kinder ohne Betreuung: Eltern sollen für Verdienstausfall entschädigt werden

Wegen des Coronavirus sind Schulen und Kitas in ganz Deutschland geschlossen. Die Kinder erhalten keine Betreuung. Ein Gesetzesentwurf von Gesundheitsminister Jens Spahn sieht nun vor, die Eltern finanziell zu entschädigen.
Viele Kinder sind in der Corona-Krise ohne Betreuung. Für die Eltern bedeutet das häufig einen Verdienstausfall. Symbolfoto: Katerina Ilievska/dpa-Bildfunk
Viele Kinder sind in der Corona-Krise ohne Betreuung. Für die Eltern bedeutet das häufig einen Verdienstausfall. Symbolfoto: Katerina Ilievska/dpa-Bildfunk
Viele Kinder sind in der Corona-Krise ohne Betreuung. Für die Eltern bedeutet das häufig einen Verdienstausfall. Symbolfoto: Katerina Ilievska/dpa-Bildfunk
Viele Kinder sind in der Corona-Krise ohne Betreuung. Für die Eltern bedeutet das häufig einen Verdienstausfall. Symbolfoto: Katerina Ilievska/dpa-Bildfunk

Viele Eltern oder Erziehungsberechtigte sind durch die Kita- und Schulschließungen gezwungen, zu Hause zu bleiben – auch wenn Homeoffice nicht möglich ist. Dadurch brechen mitunter Teile des Lebensunterhalts weg.

Finanzielle Entschädigung und Kinderzuschlag

Der Bund will die Eltern darum unterstützen. Laut des Bundesgesundheitsministeriums sollen die Betroffenen nach der neuen Entschädigungsregelung 67 Prozent ihres Verdienstausfalls erhalten. Der Höchstwert beträgt 2.016 Euro. Das berichtet der „SR“.

Zudem soll der maximale Kinderzuschlag um ein halbes Jahr verlängert werden. Bei der Prüfung soll außerdem nur der letzte Monat betrachtet werden – nicht wie üblich das vergangene Halbjahr. So soll Familien zusätzlich geholfen werden.

Entwurf soll in Kürze beschlossen werden

Der abgesegnete Gesetzesentwurf soll noch in dieser Woche von Bundestag und Bundesrat beschlossen werden. Auch die saarländische Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger hält diesen für einen guten Schritt, „um zu verhindern, dass ausgerechnet Eltern in dieser Krise die Gekniffenen sind“.

Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk