Kita-Beiträge im Saarland sollen um die Hälfte gesenkt werden

Das „Gute-Kita-Gesetz" wird voraussichtlich für Millionenzuschüsse im Saarland sorgen. Bildungsminister Ulrich Commerçon plant große finanzielle Erleichterungen für Eltern. Investitionen müssen aber auch an anderer Stelle eingesetzt werden, mahnt die CDU.
Auch die Qualität der Kitas soll verbessert werden, fordern die Koalitionsparteien im Saarland. Symbolfoto: Julian Stratenschulte/dpa-Bildfunk.
Auch die Qualität der Kitas soll verbessert werden, fordern die Koalitionsparteien im Saarland. Symbolfoto: Julian Stratenschulte/dpa-Bildfunk.
Auch die Qualität der Kitas soll verbessert werden, fordern die Koalitionsparteien im Saarland. Symbolfoto: Julian Stratenschulte/dpa-Bildfunk.
Auch die Qualität der Kitas soll verbessert werden, fordern die Koalitionsparteien im Saarland. Symbolfoto: Julian Stratenschulte/dpa-Bildfunk.

Kita-Plätze könnten in den nächsten Jahren deutlich günstiger werden. Möglich macht das das „Gute-Kita-Gesetz“. Dieses wurde am Donnerstag (19. September) vom Kabinett in Berlin beschlossen.

Es sieht vor, dass der Bund bis zum Jahr 2022 5,5 Milliarden Euro an die Länder verteilt. Wie viele Millionen davon letzten Endes für die Kitas ins Saarland fließen, ist allerdings noch nicht bekannt. Das hängt auch von dem entsprechenden Verteilungsschlüssel ab.

Saarlands Bildungsminister Ulrich Commerçon (SPD) will durch das neue Geld die Eltern im Saarland stark entlasten. Zusammen fordert er mit seiner Partei, dass die Kosten für einen Kitaplatz im Saarland bis 2022 um die Hälfte gesenkt werden. Dafür seien circa 20,5 Millionen Euro nötig, die laut Bildungsministerium durch das neue Bundesgesetz aber „auf jeden Fall zur Verfügung“ stehen, so die „SZ“.

Bei der Halbierung der Kita-Beiträge hat auch Koalitionspartner CDU ein Wörtchen mitzureden. Deren Generalsekretär Markus Uhl zeigte sich gesprächsbereit. Im gleichen Atemzug sagte er laut „SZ“ aber auch, dass Investitionen in die Qualität der Betreuung „mindestens genauso wichtig“ seien. Das sieht Ulrich Commerçon genau so: Er will die Qualität der Kitas ebenfalls verbessern.