Krankschreibungen per Telefon nur noch bis Ende Mai möglich

Nur noch bis Ende Mai können sich Arbeitnehmer nach telefonischer Rücksprache mit dem Arzt krankschreiben lassen. Ab dem 1. Juni soll wieder ein Praxisbesuch nötig sein.
Die Krankschreibung per Anruf läuft bald aus. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Die Krankschreibung per Anruf läuft bald aus. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Die Krankschreibung per Anruf läuft bald aus. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Die Krankschreibung per Anruf läuft bald aus. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Arbeitnehmer können sich noch bis Ende Mai auch nach telefonischer Rücksprache mit ihrem Arzt krankschreiben lassen. Nach einem einstimmigen Beschluss von Krankenkassen, Kliniken sowie Ärzten ist ab dem 1. Juni wieder ein Praxisbesuch dafür nötig. Das meldet „dpa“.

Der Vorsitzende des entsprechenden Gremiums, Josef Hecken, habe deutlich gemacht: Das Ende der Sonderregelung wegen der Corona-Krise stehe im Einklang mit der aktuellen Einschätzung der Gefährdungslage, die zu Lockerungen in vielen Bereichen geführt habe.

Bis 31. Mai telefonische Krankschreibung

Noch bis 31. Mai gilt nun, dass Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen wegen leichter Atemwegserkrankungen für bis zu sieben Kalendertage auch telefonisch zu bekommen sind. Dies kann ebenfalls per Telefon um weitere sieben Tage verlängert werden.

Der Bundesausschuss hatte laut „dpa“ die befristete Ausnahmeregelung in den vergangenen Monaten mehrmals verlängert. Hintergrund war, Ansteckungsmöglichkeiten zu verringern und Praxen zu entlasten. Der Deutsche Hausärzteverband hatte gefordert, die Sonderregelung mindestens bis Ende Juni zu verlängern.

Praxen erhielten nach Angaben des Gremiumvorsitzenden Hecken mit der letztmaligen Verlängerung von etwa zwei Wochen einen zeitlichen Rahmen, um sich organisatorisch auf die Wiederherstellung des Regelbetriebs einzustellen. Er verwies darauf, dass die Ausstattung mit Masken und anderer Schutzausrüstung mittlerweile weitestgehend gewährleistet sei. In vielen Praxen gebe es Hygienekonzepte.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur