Kurden versammeln sich zu Spontan-Demos in Saarbrücken

Hunderte Kurden haben am Wochenende in Saarbrücken spontan gegen die Angriffe türkischer Truppen auf Afrin protestiert. Die Stimmung war aufgeheizt, es blieb aber friedlich.
Wie hier in Berlin demonstrierten auch in Saarbrücken Kurden gegen die Angriffe türkischer Truppen auf Afrin. Foto: Wolfram Steinberg/dpa-Bildfunk.
Wie hier in Berlin demonstrierten auch in Saarbrücken Kurden gegen die Angriffe türkischer Truppen auf Afrin. Foto: Wolfram Steinberg/dpa-Bildfunk.
Wie hier in Berlin demonstrierten auch in Saarbrücken Kurden gegen die Angriffe türkischer Truppen auf Afrin. Foto: Wolfram Steinberg/dpa-Bildfunk.
Wie hier in Berlin demonstrierten auch in Saarbrücken Kurden gegen die Angriffe türkischer Truppen auf Afrin. Foto: Wolfram Steinberg/dpa-Bildfunk.

Mit Kundgebungen haben in Saarbrücken gegen die erneuten Angriffe türkischer Truppen auf die syrische Stadt Afrin protestiert. Nach Angaben der Polizei waren am Sonntag (11. März) rund um den Hauptbahnhof etwa 600 Menschen auf der Straße. Dabei war es zunächst friedlich geblieben.

Schon am Abend zuvor protestierten in der saarländischen Landeshauptstadt etwa 450 Menschen gegen die Angriffe im Nordwesten Syriens, wie die Polizei mitteilte. Laut den Beamten war die Lage hier emotional aufgeheizt, es blieb aber friedlich.

Bei beiden Kundgebungen handelte es sich um spontane, unangemeldete Protestaktionen.

Darum protestierten Kurden in Saarbrücken
Türkische Truppen sind nach Angaben von Aktivisten am Samstag bis kurz vor Afrin vorgerückt. Die türkischen Streitkräfte hatten am 20. Januar eine Offensive gegen die Kurdenmiliz YPG in der syrischen Region Manbidsch gestartet.

In mehreren deutschen Städten gingen am Wochenende Menschen auf die Straße. Nach Angaben der Polizei protestierten beispielsweise am Samstagabend etwa 200 Personen in Frankfurt am Main.