Lafontaine greift Lauterbach an, macht ihm mit Beschimpfung aber ein Kompliment
Für SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat Linken-Fraktionschef Oskar Lafontaine derzeit keine lobenden Worte übrig. Im Gegenteil – die Kritik wiegt schwer. „Obwohl immer mehr Menschen geimpft sind […] benutzen Covid-Heulbojen – an vorderster Stelle Karl Lauterbach – die Delta-Variante, um erneut zu warnen und Schreckensszenarien in die Welt zu setzen“, schrieb Lafontaine erst kürzlich auf Facebook. Lauterbachs knappe Antwort laut „SZ“: „Schade, eine solche Polemik ist eigentlich unter seiner Würde“. Derweil diskutieren zahlreiche User:innen in den sozialen Medien weiter.
Beschimpfung eigentlich Kompliment?
Eine Auffassung der von Lafontaine geäußerten Kritik: „Heulbojen warnen vor Gefahren und sind wichtig für die Sicherheit der Schifffahrt. Ein größeres Kompliment hätte #Lafontaine #Lauterbach für seine Arbeit in widrigsten Bedingungen kaum machen können„, geht aus einem Beitrag auf Twitter hervor.
Weitere Stimmen
Dann aber wiederum gibt es auch viele User:innen, die Lafontaine in seiner Aussage beistehen. „Oskar #Lafontaine war schon immer einer der wenigen klugen Köpfe in der Politik!“, ist in einem anderen Tweet zu lesen. Eine weitere Meinung: „Nagel auf den Kopf getroffen“.
Nach Angaben der „SZ“ meldete sich auch Magnus Jung (SPD), oberster Gesundheitspolitiker im Saar-Landtag, zur Sache zu Wort. Jung zweifele an der Kompetenz Lafontaines in dieser Frage, so die Ansicht. Meistens habe Lauterbach recht, auch wenn er in der Pandemie „selten bequem“ sei, sagte Jung.
Verwendete Quellen:
– eigene Berichte
– Twitter
– Saarbrücker Zeitung