Landeselternvertretung der Gymnasien im Saarland kritisiert Sportabi-Regelung
Anstatt der praktischen Sportabi-Prüfungen im Bewegungsfeld „Spielen“ finden im Saarland in diesem Jahr mündliche Prüfungen statt. Das Aussetzen der Praxis bewertet der Vorstand der Landeselternvertretung der Gymnasien (LEV), vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie, als nachvollziehbar. Kritik übt die LEV hingegen an der Entscheidung, mündliche Prüfungen auszusetzen. Das geht aus einer Mitteilung der Elternvertretung hervor.
Kritik an Sportabi-Regelung
Patric Cordier, der stellvertretende Vorsitzende der LEV, kritisierte in der Mitteilung: Die Verantwortlichen hätten „in keiner Weise den besonderen Charakter und die besonderen Anforderungen des Faches verstanden„.
Falle der Praxisteil der Prüfungen weg, werde „das bestehende Gleichgewicht zuungunsten einiger Schülerinnen und Schülern verschoben„, so Cordier. Gemeint sind Schülerinnen sowie Schüler, die sich über ihre sportpraktischen Fähigkeiten eine Verbesserung der Note ausgerechnet haben.
Nach Auffassung der LEV hätte die richtige Lösung sein müssen, die Praxisnote aus dem Halbjahr als Abiturnote heranzuziehen. „Diese wurde auf Basis einer sportlichen Leistung erzielt“, sagte Cordier.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Landeselternvertretung der Gymnasien im Saarland, 14.05.2020