Landgericht Saarbrücken: Gastronom soll 1,2 Millionen Euro Steuern hinterzogen haben

Am Mittwoch (11. September) begann am Landgericht in Saarbrücken der Prozess gegen Angelo D. Der 52-jährige Gastronom soll jahrlang die Gewerbe- und Umsatzsteuer hinterzogen haben.
Der Prozess wurde vor dem Landgericht Saarbrücken verhandelt. Foto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk
Der Prozess wurde vor dem Landgericht Saarbrücken verhandelt. Foto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk
Der Prozess wurde vor dem Landgericht Saarbrücken verhandelt. Foto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk
Der Prozess wurde vor dem Landgericht Saarbrücken verhandelt. Foto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk

Angelo D. ist Inhaber von drei Gastronomie-Betrieben in der Saarbrücker Innenstadt. Dort soll er laut Anklage Steuern von mehr als 1,2 Millionen Euro hinterzogen haben.

Er soll die Handgeräte, in denen die Bestellungen erfasst werden, nicht mit der Hauptkasse verbunden haben. Das berichtet die Bild-Zeitung. Die schwarz aufgezeichneten Umsätze sollen dann täglich auf Null gesetzt worden sein und tauchten so nie in den Büchern auf.

Bis zu zehn Jahre Haft drohen dem Restaurant-Besitzer nun. Dieser bestreitet die Vorwürfe – es seien „Lügen“. Laut Bild äußerte er: „Man möchte meine Existenz kaputtmachen. Ich ernähre 100 Familien. Die Anklage ist erstunken und erlogen. Es wurde nicht richtig ermittelt.“ Er habe sich immer an alle Gesetze gehalten.

Der Prozess vor der Wirtschaftskammer am Landgericht wird in der kommenden Woche am Montag (16. September) und Freitag (20. September) fortgesetzt.

Verwendete Quellen:
• Bild Saar
• Pressemitteilung Landgericht Saarbrücken