Landgericht Saarbrücken verurteilt Physiotherapeuten

In 48 Fällen soll ein saarländischer Physiotherapeut Krankenkassen nicht erbrachte Leistungen in Rechnung gestellt haben. Jetzt verurteilte das Landgericht den 48-Jährigen wegen Betrugs.
Einen Physiotherapeuten verurteilte das Landgericht Saarbrücken. Symbolfoto: Pixabay
Einen Physiotherapeuten verurteilte das Landgericht Saarbrücken. Symbolfoto: Pixabay
Einen Physiotherapeuten verurteilte das Landgericht Saarbrücken. Symbolfoto: Pixabay
Einen Physiotherapeuten verurteilte das Landgericht Saarbrücken. Symbolfoto: Pixabay

Das Landgericht Saarbrücken hat einen 48-jährigen Physiotherapeuten aus dem Saarland wegen Betrugs zu einer Bewährungsstrafe von eineinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Der Mann hatte vor Gericht ein Geständnis abgelegt.

Mehr als 100.000 Euro ergaunert

In 48 Fällen hatte er von 2011 bis 2014 gesetzlichen Krankenkassen nicht erbrachte Leistungen in Rechunng gestellt. Zudem seien Patienten kostengünstiger behandelt worden, als am Schluss bei der Krankenkasse abgerechnet. So soll er mehr als 100.000 Euro ergaunert haben.

Mann zahlt Schaden zurück

Der 48-Jährige flog auf, als Ermittler Ende 2014 seine Praxis durchsuchten. Der Physiotherapeut zeigte sich anschließend selbst an und hat bisher schon mehr als die Hälfte des Schadens an die Krankenkassen zurückgezahlt. Laut „SZ“ beträgt die Bewährung drei Jahre. Der Angeklagte muss in dieser Zeit jeden Monat 1.100 Euro Schaden zurückzahlen. Nach 36 Monaten ist die Summe ausgeglichen. Dann kann die verhängte Strafe erlassen werden.

Verwendete Quellen:
– Saarbrücker Zeitung
– Bild