„Außer Rand und Band“ in Scheuern: Jugendlicher rastet aus und beleidigt Polizisten

Die Polizei in St. Wendel wurde am Samstag (9. November) zu einem Einsatz in Scheuern gerufen, wo ein aggressiver Jugendlicher nicht nur seinen Mitbewohner drangsalierte.
Der aggressive Jugendliche beschimpfte auch in Handschellen noch die Polizisten in Scheuern als "Scheiß-Bullen" und "Krüppel". Symbolfoto: Polizei
Die Polizei nahm den Mann fest. Symbolfoto: Polizei
Der aggressive Jugendliche beschimpfte auch in Handschellen noch die Polizisten in Scheuern als "Scheiß-Bullen" und "Krüppel". Symbolfoto: Polizei
Die Polizei nahm den Mann fest. Symbolfoto: Polizei

Ein 16-Jähriger, der in einer Wohngruppe in Scheuern lebt, hatte der Polizei gemeldet, dass ein weiterer Jugendlicher ihn bedrohe. Es gehe um verschwundene Betäubungsmittel.

Jugendlicher weigert sich Personalien anzugeben

Als die Beamten eintrafen und den Täter ansprachen, reagierte dieser jedoch sofort provokativ und aggressiv. Nach seiner Situation befragt, rief er „Das geht euch ein Scheißdreck an!“ Auch als die Polizisten nach seinen Personalien fragten, äußerte er, dass es die Polizei nicht zu interessieren hätte.

Da er immer aggressiver wurde, kündigten die Beamten an, ihn zur Untersuchung auf Betäubungsmittel mit zur Dienststelle zu nehmen. Daraufhin baute er sich vor den Beamten auf und trat einen Couchtisch in ihre Richtung. Dieser traf einen Beamten am Schienbein, verletzte ihn aber nicht.

Auch mit Handschellen beleidigt er noch die Beamten

Die Polizisten sahen sich gezwungen den 16-Jährigen mit einfacher körperlicher Gewalt zu Boden zu bringen. Da er sich auch dann nicht beruhigte, wurden ihm Handfesseln angelegt. Der Jugendliche war „außer Rand und Band“ und beleidigte die Beamten weiter mit Schimpfworten wie „Scheiß-Bullen“, „Krüppel“ und „Arschlöcher„.

Erst auf der Dienststelle kam der junge Mann allmählich zur Ruhe. Bei einem Test wurde ermittelt, dass er unter Drogeneinfluss stand. Er wurde von seinem Betreuer in Obhut genommen und in eine andere Einrichtung gebracht. Ein entsprechendes Verfahren wurde eingeleitet.

Verwendete Quellen:
• Pressemitteilung der Polizei St. Wendel vom 10. November