Wadgassen: Staatsschutz findet Waffenlager bei mutmaßlichem Rechtsradikalen

Am Mittwoch (15. Mai 2019) durchsuchten Beamte der Abteilung Polizeilicher Staatsschutz die Wohnung eines 38-Jährigen aus der Gemeinde Wadgassen. Der Mann geriet ins Visier der Fahnder, da er zuvor ein Hakenkreuz im Internet veröffentlicht hatte.
Unter anderem stellten die Beamten bei der Razzia in Wadgassen diese Waffen sicher. Foto: Polizei
Unter anderem stellten die Beamten bei der Razzia in Wadgassen diese Waffen sicher. Foto: Polizei
Unter anderem stellten die Beamten bei der Razzia in Wadgassen diese Waffen sicher. Foto: Polizei
Unter anderem stellten die Beamten bei der Razzia in Wadgassen diese Waffen sicher. Foto: Polizei

Aus einer Pressemitteilung des Landespolizeipräsidiums geht hervor, dass gegen einen 38-jährigen Mann aus der Gemeinde Wadgassen zunächst der Verdacht einer „Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Symbole“ bestand. Das rief Ermittlungen des Staatsschutzes auf den Plan.

Und tatsächlich: Der 38-Jährige veröffentliche im Internet ein Hakenkreuz, heißt es auf SOL.DE-Nachfrage. Zudem war der Mann den Beamten nicht gänzlich unbekannt. Daher erwirkte die Generalstaatsanwaltschaft schließlich einen Durchsuchungsbeschluss seiner Wohnung.

Die Ermittler stellten bei der Razzia in Wadgassen „verschiedene Substanzen“ sicher. Ersten Untersuchungen zufolge handelt es sich dabei um rund 600 Gramm Betäubungsmittel (darunter Amphetamin, Haschisch sowie Ecstasy). Ebenso fanden die Beamten eine geladene Schreckschusswaffe, eine Armbrust, Munition für Schusswaffen, diverse Messer, Beile, Schwerter und selbstgefertigte Rohrzylinder sowie Zündschnüre.

Die Ermittlungen dauern noch an.

Verwendete Quellen:
• Pressemitteilung des Landespolizeipräsidiums