Fliegerbombe wird am Sonntag in St. Wendel entschärft

Für den morgigen Sonntag (11. Oktober 2020) plant die Kreisstadt St. Wendel eine Entschärfung einer Fliegerbombe zwischen der Werkstraße und dem St. Floriansweg. Aktuell ist der Fundort abgesichert, sodass von dem Blindgänger keine Gefahr ausgeht.

Fliegerbombe in St. Wendel

Bei Bauarbeiten zwischen der Werkstraße und dem St. Floriansweg in St. Wendel wurde eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Laut Mitteilung der Kreisstadt sollen nun Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Polizei die rund 100 Kilogramm schwere Bombe entschärfen.

Entschärfung am Sonntag

Die Entschärfung der Fliegerbombe soll am morgigen Sonntag stattfinden. Dazu erklärte St. Wendels Bürgermeister Peter Klär: „Während der Entschärfung ist es aus Sicherheitsgründen notwendig, den Bereich rund um die Fundstelle zu evakuieren“.

Die Sicherheitszone umfasse einen 300 Meter großen Radius in dem rund 400 Personen, darunter 50 in der Lebenshilfe und in Wohnheimen, leben. Bis spätestens 09.00 Uhr müssen die betroffenen Personen laut Mitteilung der Kreisstadt ihre Häuser und Wohnungen verlassen haben.

„Allen, die nicht wissen, wo sie sich während der Entschärfung aufhalten können, stellt die Kreisstadt St. Wendel Aufenthaltsraum im Saalbau zur Verfügung“, erklärte Bürgermeister Peter Klär. Die Betroffenen sollen von der Stadtverwaltung per Einwurfschreiben nochmals über die Evakuierung des Gefahrenbereiches informiert werden.

Sperrung von Bahnstrecke

Aus Sicherheitsgründen müsse während der Entschärfung auch die Bahnstrecke zwischen St. Wendel und Ottweiler ab 09.30 Uhr für den Zugverkehr gesperrt werden. Rund 80 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, THW, DRK und Stadt sollen bei dem Einsatz vor Ort sein.

„Die Kampfmittel-Experten gehen davon aus, dass es keine größeren Probleme gibt und die Bombe bis spätestens 14.00 Uhr entschärft sein wird“, so Klär abschließend.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Kreisstadt Neunkirchen
– eigener Bericht