Marienhausklinik Ottweiler schließt – Umzug nach St. Wendel geplant
Die Klinik in Ottweiler schließt: Wie aus Medienberichten übereinstimmend hervorgeht, hat der Krankenhausträger Marienhaus die Entscheidung zur Aufgabe des Standorts bestätigt.
Gründe für die Schließung
Laut „SZ“ sprach der Träger am gestrigen Donnerstag (27. Februar 2020) unter anderem von der „schwierigen baulichen Situation des Standortes„. Die nach Marienhaus-Angaben „massiv verschärften Vorgaben des Bundes“ würden dafür sorgen, dass vor allem kleinere Krankenhäuser ums Überleben kämpfen müssten.
In diesem Zusammenhang habe der Träger darauf hingewiesen: Beispielsweise mit neuen Personalvorgaben und der Ausgliederung des Pflegebudgets sei es Ziel der Bundespolitik, die Zahl der Krankenhäuser in Deutschland zu verringern. Das geht ebenso aus dem „SZ“-Bericht hervor.
Umzug nach St. Wendel
Nach Angaben des „SR“ ist ein Umzug der Marienhausklinik Ottweiler nach St. Wendel geplant. Damit einhergehend: das Umquartieren von insgesamt 365 Mitarbeitern. Die Maßnahme soll ohne betriebsbedingte Kündigungen auskommen, heißt es im Medienbericht. Zuvor gilt es allerdings noch, die Zustimmung der Gremien des Trägers zu den Plänen einzuholen.
Die genauen Zeitpunkte der geplanten Maßnahmen, wie etwa der Eingliederung des Standortes nach St. Wendel, stehen noch nicht fest. Laut „SZ“-Informationen könnte Ottweiler bis Ende 2021 geschlossen werden.
Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk
– Saarbrücker Zeitung