Landkreise mit niedrigem Corona-Wert sollen Corona-Maßnahmen aussetzen dürfen

Nach den Plänen der CDU-regierten Bundesländer sollen Länder und Landkreise mit einem Sieben-Tages-Inzidenzwert von unter 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner die Möglichkeit erhalten, Corona-Maßnahmen auszusetzen.
In Deutschland könnte eine sogenannte "Opt-Out-Regelung" für Bundesländer mit niedrigen Corona-Zahlen eingeführt werden. Symbolfoto: Federico Gambarini/dpa
In Deutschland könnte eine sogenannte "Opt-Out-Regelung" für Bundesländer mit niedrigen Corona-Zahlen eingeführt werden. Symbolfoto: Federico Gambarini/dpa
In Deutschland könnte eine sogenannte "Opt-Out-Regelung" für Bundesländer mit niedrigen Corona-Zahlen eingeführt werden. Symbolfoto: Federico Gambarini/dpa
In Deutschland könnte eine sogenannte "Opt-Out-Regelung" für Bundesländer mit niedrigen Corona-Zahlen eingeführt werden. Symbolfoto: Federico Gambarini/dpa

Am kommenden Mittwoch (25. November 2020) soll im Rahmen eines erneuten Bund-Länder-Gipfels über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie entschieden. Aufgrund der weiterhin hohen Infektionszahlen scheint bereits jetzt klar zu sein, dass der seit Anfang November bestehende Lockdown verlängert wird. Es soll zudem weitere Beschränkungen geben.

„Opt-Out-Regelung“ bei niedrigen Infektionszahlen geplant

Nach dem Willen der Unionsländer sollen die Länder und Landkreise mit weniger als 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen aber auch zeitgleich die Möglichkeit bekommen, die Corona-Maßnahmen auszusetzen. Von dieser sogenannten „Opt-Out-Regelung“ berichtete die „Bild“ am heutigen Sonntag (22. November 2020) unter Berufung auf Insiderquellen aus den Bundesländern.

Profitieren würden davon aktuell nur Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sowie rund zwei Dutzend Landkreise in Deutschland. Im Saarland liegen die Sieben-Tages-Inzidenzen in den einzelnen Landkreisen weiter deutlich über der kritischen Marke von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen.

Verwendete Quellen:
– Bericht der „Bild“
– Deutsche Presse-Agentur