Linke-Chef will 1. Klasse im Regio abschaffen – So reagiert Anke Rehlinger

Auf nicht viel Gegenliebe stößt der Vorschlag von Bernd Riexinger, die 1. Klasse im Regionalverkehr abzuschaffen.
Linken-Chef Bernd Riexinger hat vorgeschlagen, die 1. Klasse im Regionalverkehr abzuschaffen. Foto: Stefan Sauer.
Linken-Chef Bernd Riexinger hat vorgeschlagen, die 1. Klasse im Regionalverkehr abzuschaffen. Foto: Stefan Sauer.
Linken-Chef Bernd Riexinger hat vorgeschlagen, die 1. Klasse im Regionalverkehr abzuschaffen. Foto: Stefan Sauer.
Linken-Chef Bernd Riexinger hat vorgeschlagen, die 1. Klasse im Regionalverkehr abzuschaffen. Foto: Stefan Sauer.

Die von der Linkspartei ins Spiel gebrachte Abschaffung der 1. Klasse im Regionalverkehr der Deutschen Bahn löst in im Saarland und in Rheinland-Pfalz verhaltene Reaktionen aus. Die Verkehrsministerin Anke Rehlinger (SPD) aus Saarbrücken und ihr Mainzer Kollege Volker Wissing (FDP) halten das Thema nicht für vordringlich. Der Linke-Vorsitzende Bernd Riexinger begründete seinen Vorstoß mit überfüllten Bahnen in der 2. Klasse bei gleichzeitig kaum genutzten 1.-Klasse-Abteilen.

„Ich bin grundsätzlich für die Überwindung von Klassenunterschieden jeglicher Art. Vor allem müssen Bahntickets aber günstiger werden, die Fernverkehrsanbindungen besser und die Bahn pünktlicher“, sagte Rehlinger der Deutschen Presse-Agentur. „Wenn die Abschaffung der 1. Klasse im Nahverkehr ökonomisch sinnvoll dazu beitragen kann, wäre ich dafür offen, meine erste Priorität wäre es nicht.“

Die Herausforderungen im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Rheinland-Pfalz sind nach Auffassung des Verkehrsministeriums in Mainz andere. „Wir wollen attraktive ÖPNV-Angebote in Rheinland-Pfalz, dazu bauen wir den Busverkehr insbesondere im ländlichen Raum aus und stimmen Bus- und Schienenverkehr aufeinander ab“, sagte die Sprecherin des Ministeriums von Volker Wissing (FDP).

Verwendete Quellen:
• Deutsche Presse-Agentur