LSVS-Finanzaffäre: Strafbefehl gegen Eugen Roth (SPD)

In der LSVS-Finanzaffäre ist gegen den saarländischen SPD-Fraktionsvize Eugen Roth ein Strafbefehl ergangen.
Hier im Fokus: Eugen Roth. Foto: BeckerBredel
Hier im Fokus: Eugen Roth. Foto: BeckerBredel
Hier im Fokus: Eugen Roth. Foto: BeckerBredel
Hier im Fokus: Eugen Roth. Foto: BeckerBredel

Wegen Vorteilsgewährung ordnete das Amtsgericht Saarbrücken nun 50 Tagessätze zu 150 Euro an (also insgesamt 7.500 Euro). Das sagte eine Sprecherin am Dienstag (3. Juli 2018). Der Strafbefehl ist allerdings noch nicht rechtskräftig. Zuvor hatte der „Saarländische Rundfunk“ (SR) darüber berichtet.

Die Vorwüfe
Demnach hatte Roth im vergangenen Herbst als damaliges Mitglied des LSVS-Präsidiums einen Beschluss des Verbands mitgetragen, die Kosten für die Feier zum 70. Geburtstag von Klaus Bouillon (CDU) zu übernehmen. Das hatte Bouillon allerdings abgelehnt.

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Gegen weitere Präsidiumsmitglieder wird wegen des Verdachts der Untreue und Vorteilsgewährung noch ermittelt. Der LSVS soll über Jahre hinweg unkontrolliert mehr Geld ausgegeben als eingenommen haben.