Luxemburg veröffentlicht keine Corona-Fälle bei Grenzgängern mehr

Luxemburg wird künftig die positiven Corona-Testergebnisse von Grenzgängern nicht mehr veröffentlichen. Damit soll offenbar eine künftige Einstufung als Risikogebiet verhindert werden.
In Luxemburg wurden Einwohner und Grenzgänger flächendeckend auf das Coronavirus getestet. Symbolfoto: Harald Tittel/dpa-Bildfunk
In Luxemburg wurden Einwohner und Grenzgänger flächendeckend auf das Coronavirus getestet. Symbolfoto: Harald Tittel/dpa-Bildfunk
In Luxemburg wurden Einwohner und Grenzgänger flächendeckend auf das Coronavirus getestet. Symbolfoto: Harald Tittel/dpa-Bildfunk
In Luxemburg wurden Einwohner und Grenzgänger flächendeckend auf das Coronavirus getestet. Symbolfoto: Harald Tittel/dpa-Bildfunk

Wie ein Regierungssprecher dem „SR“ bestätigte, werden Corona-Fälle von Grenzgängern in Luxemburg seit Donnerstag nicht mehr veröffentlicht. Zuerst hatte das „Luxemburger Wort“ über die neue Vorgehensweise berichtet.

Corona-Fälle bei Grenzgängern verfälschten Fallzahlen

Wie in anderen EU-Ländern hatte das Großherzogtum zwar nur die Neuinfektionen von Einwohnern an das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten übermittelt. Allerdings registrierte dieses auch die Corona-Fälle von Menschen, die nicht in Luxemburg ansässig sind.

So sei es zu erhöhten Fallzahlen und zur Einstufung als Risikogebiet gekommen. Das erklärte eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums dem „Luxemburger Wort“. Grenzgänger sollen dennoch weiter getestet werden.

Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk
– Luxemburger Wort