Luxemburger mit 914 km/h geblitzt

Schneller als die Polizei erlaubt? Viel schneller. In diesem Fall sogar einige hundert km/h zu schnell. Ein Autofahrer aus Luxemburg wurde bereits im Januar dieses Jahres in der Nähe von Brüssel mit stolzen 914 km/h in einer 70er-Zone geblitzt. Doch bei dem fragwürdigen „Rekord" gibt's einen Haken.
Ziemlich rasant soll ein Autofahrer aus Luxemburg in der Nähe von Brüssel unterwegs gewesen sein. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Christophe Gateau
Ziemlich rasant soll ein Autofahrer aus Luxemburg in der Nähe von Brüssel unterwegs gewesen sein. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Christophe Gateau
Ziemlich rasant soll ein Autofahrer aus Luxemburg in der Nähe von Brüssel unterwegs gewesen sein. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Christophe Gateau
Ziemlich rasant soll ein Autofahrer aus Luxemburg in der Nähe von Brüssel unterwegs gewesen sein. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Christophe Gateau

Zugegeben, dass ein Auto mit einer Geschwindigkeit von 914 km/h unterwegs ist, scheint schon sehr unwahrscheinlich. Schließlich beträgt die Höchstgeschwindigkeit einer Boeing-747-Passagiermaschine vergleichsweise 988 km/h. Und wir sprechen hier von einem Flugzeug.

Doch mit 914 km/h wurde ein Luxemburger in der Nähe von Brüssel tatsächlich geblitzt, berichtet unter anderem „La Meuse„. „Ich bin 85 in einer 70er-Zone gefahren“, erzählt der Autofahrer der Zeitung. Als dann die Gerichtsvorlandung kam, staunte der Beschuldigte nicht schlecht. Laut dem amtlichen Schreiben soll er mit 914 km/h in die Radarfalle getappt sein.

Vor Gericht wird einen Monat später klar: Ein simpler Tippfehler sorgte für die abenteuerliche Geschwindigkeit. Nun verlangt der Autofahrer eine Entschädigung. Schließlich habe er für den Fall Geld aufwenden müssen, unter anderem für den Anwalt oder die Anreise.