Mann flüchtet nach spektakulärem Unfall bei Homburg zu Fuß

Auf der B423 hat sich im Baustellenbereich der Anschlussstelle Homburg ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Ein Fluchtversuch des Verursachers gelang nicht, die Polizei stellte den alkoholisierten Fahrer.

Nach Angaben der Polizei hatte sich der Unfall am Mittwoch (14. Oktober 2020) gegen 23.00 Uhr auf der B423 im Baustellenbereich der Anschlussstelle Homburg ereignet.

Auto und Anhänger in Baugrube geschleudert

Ein 36-jähriger Autofahrer kam hier mit seinem Wagen inklusive Anhänger zunächst auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit einer temporär eingerichteten Ampel. Infolgedessen überfuhr das Gespann laut Polizei mehrere Warnbaken und Verkehrszeichen, zudem geriet es auf die nachfolgende Betonabsperrung.

Letztendlich wurden Pkw und Anhänger „in die neben der Fahrbahn befindliche Baugrube geschleudert„, teilten die Einsatzkräfte mit. An einem Bagger kam das Gespann zum Erliegen. Derweil schlitterte der Anhänger zum Teil auf die Gegenfahrbahn. Um eine Kollision zu vermeiden, musste ein entgegenkommender Pkw entsprechend ausweichen.

Autofahrer flüchtet zu Fuß

Nach Angaben der Polizei flüchtete der Unfallverursacher zunächst zu Fuß. Den Einsatzkräften gelang es allerdings, den 36-Jährigen zu stellen. Der alkoholisierte Fahrer wurde zur Behandlung in ein nahe gelegenes Krankenhaus verbracht. Seinen Führerschein behielten die Beamtinnen und Beamten ein. Der Mann muss sich nun auf mehrere Strafanzeigen einstellen.

Zeugen sollen sich bei der Polizei in Homburg melden, Tel. (06841)1060.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Polizeiinspektion Homburg, 14.10.2020