Mann „kocht fahrlässig“ und verursacht einen Schwelbrand in Saarbrücken
Schwelbrand in Saarbrücken: „Mann kocht fahrlässig“
In der vergangenen Nacht wurden Polizei und Feuerwehr gegen etwa 2.00 Uhr wegen eines Schwelbrands in der Mainzer Straße in Saarbrücken alarmiert. Ausgelöst wurde dieser durch eine fahrlässige Kochaktion eines Mannes. Laut Angaben der Polizei hatte der Mann in seiner Wohnung Backsteine auf seinem Fliesenboden platziert und darauf einen Gasherd betrieben. Auf diese Art und Weise soll der Mann über mehrere Stunden hinweg Essen in einem großen Kochtopf zubereitet haben.
Während dieser Kochaktion hitzten die Backsteine stark auf und übertrugen die Energie auf die Fliesen. Die Dauer der Kochaktion reichte dann schließlich aus, um einen im Boden befindlichen Holzbalken in Schwelbrand zu setzen. Die Berufsfeuerwehr Saarbrücken konnte den Brandherd schließlich mittels einer Wärmebildkamera exakt lokalisieren. In der Folge wurden die Fliesen zerstört und der Balken im Boden abgelöscht.
Bewohner müssen Haus verlassen
Aufgrund des Schwelbrandes musste das komplette Anwesen in der Mainzer Straße geräumt werden. Nach dem Ablöschen und Lüften konnten die Bewohner dann wieder zurück in ihre Wohnungen. Verletzt wurde bei dem Schwelbrand niemand.
Mainzer Straße musste gesperrt werden
Durch den Einsatz der Löschfahrzeuge musste die Mainzer Straße ab Einmündung Heinrich-Böcking-Straße stadtauswärts bis etwa 03.30 Uhr gesperrt werden. Gegen den Verursacher des Schwelbrands wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung eingeleitet.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Polizei Saarbrücken-Stadt