Mehr Ermittlungen wegen häuslicher Gewalt im Saarland

Die Zahl der Ermittlungsverfahren wegen häuslicher Gewalt ist im ersten Halbjahr dieses Jahres im Saarland gestiegen.
Häusliche Gewalt könnte in der Corona-Krise verstärkt zum Problem werden. Symbolfoto: Maurizio Gambarini/dpa-Bildfunk
Häusliche Gewalt könnte in der Corona-Krise verstärkt zum Problem werden. Symbolfoto: Maurizio Gambarini/dpa-Bildfunk
Häusliche Gewalt könnte in der Corona-Krise verstärkt zum Problem werden. Symbolfoto: Maurizio Gambarini/dpa-Bildfunk
Häusliche Gewalt könnte in der Corona-Krise verstärkt zum Problem werden. Symbolfoto: Maurizio Gambarini/dpa-Bildfunk

Von Januar bis Juni seien 1.213 Personen der häuslichen Gewalt beschuldigt worden, teilte das Justizministerium der Deutschen Presse-Agentur in Saarbrücken mit. Im Vergleichszeitraum von 2018 hatten noch 1.149 Beschuldigte in der Liste gestanden, ein Jahr zuvor waren es 1.147. Das Ministerium wies darauf hin, bei einer beschuldigten Person könnten mehrere Tatvorwürfe zusammengefasst werden.

Mehr Verfahren wegen Körperverletzung und Bedrohung

Die Zahl der Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung legten in 2020 um sechs Prozent auf 702 zu, die wegen Bedrohung um 5,7 Prozent auf 111. Bei Verfahren wegen Sachbeschädigung (83) standen 50 Prozent mehr in der Tabelle, bei Nachstellung (53) waren es 17 Prozent mehr. Bei dem Verdacht auf gefährliche Körperverletzung waren es 113 Verfahren – und damit gut acht Prozent weniger.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presseagentur