Mehr Grundschüler im Saarland: Plätze an Schulen werden knapp

An saarländischen Grundschulen werden die Plätze knapp. Während vor mehr als einem Jahrzehnt noch Schulen geschlossen wurden, da es zu wenige Kinder gab, reichen die Kapazitäten heute nicht mehr aus.
Im Saarland werden wieder mehr Kinder eingeschult. In den Klassen wird es eng. Symbolfoto: Philipp Schulze/dpa-Bildfunk
Im Saarland werden wieder mehr Kinder eingeschult. In den Klassen wird es eng. Symbolfoto: Philipp Schulze/dpa-Bildfunk
Im Saarland werden wieder mehr Kinder eingeschult. In den Klassen wird es eng. Symbolfoto: Philipp Schulze/dpa-Bildfunk
Im Saarland werden wieder mehr Kinder eingeschult. In den Klassen wird es eng. Symbolfoto: Philipp Schulze/dpa-Bildfunk

In vielen Kommunen werden darum An- und Neubauten geplant, um die Zahl der Grundschüler aufzufangen. Vor allem in Saarbrücken und Neunkirchen werden weitere Plätze benötigt. In ländlicheren Gemeinden ist die Entwicklung dagegen rückläufig. Im Nordsaarland etwa werden voraussichtlich weniger Kinder eingeschult.

Die Gründe für den allgemeinen Aufwärtstrend sieht das Ministerium für Bildung in der ansteigenden Geburtenrate und der Zuwanderung. Die Zahl der Grundschüler lag 2017/18 bei 31.509. Bis 2023/24 soll sie auf 32.458 klettern, davon sind voraussichtlich 8.516 Erstklässler. Um nun zusätzliche Klassenräume zu bauen, hoffen die Städte und Gemeinden man auf Hilfe der Landesregierung. Das berichtet die „SZ“.

Seit den 90er Jahren ist die Zahl der Grundschüler jedoch insgesamt gesunken. Während es 1997 noch 12.000 Erstklässler gab, waren es 2005 nur noch 9.200. Daraufhin wurden 80 Grundschulen geschlossen.

Verwendete Quellen:
• Saarbrücker Zeitung
• Statistisches Amt Saarland